PD Dr. Artur R. Boelderl
Geb. 1971, Habilitation 2006, Klagenfurt, Österreich
Neuere deutsche Literaturwissenschaft - Didaktik - Anderes Fachgebiet (siehe Forschungsgebiete) (Fachgebiet) - Neuere dt. Literaturwissenschaft - Didaktik (Lehrgebiet)
Kontaktinformationen:
Klagenfurt - Institut für Germanistik - Alpen-Adria Universität Klagenfurt - Universitätsstr. 65-67 - A - 9020 Klagenfurt
Klagenfurt - Robert-Musil-Institut für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchiv - Alpen-Adria-Universität Klagenfurt - Bahnhofstr. 50 - - A-9020 Klagenfurt
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Forschungsgebiete
- #Methodologie
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- #Intertextualität
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Besondere Forschungsgebiete
- Phänomenologie des Textes
- Textkonstellationsforschung
- Interdiskursiver (Online-)Kommentar
- (philosophische) Natologie
- Philosophie und/der Psychoanalyse
- Geschichte und Gegenwart der Hermetik
Monographien
- Musil, diskursweise. Wirklich mögliche Kontexte zum "Mann ohne Eigenschaften" (Paderborn: Brill/Fink 2024)
- Interdiskursive Parallelaktionen. Robert Musil online kommentieren (mit Franziska Mader) (Wien: Böhlau 2023)
- Von Geburts wegen. Unterwegs zu einer philosophischen Natologie (Würzburg: Königshausen & Neumann 2006)
- Georges Bataille. Über GottesVerschwendung und andere Kopflosigkeiten (Berlin: Parerga 2005)
- Literarische Hermetik. Die Ethik zwischen Hermeneutik, Psychoanalyse und Dekonstruktion (Düsseldorf-Bonn: Parerga 1997)
- Alchimie, Postmoderne und der arme Hölderlin. Drei Studien zur philosophischen Hermetik (Wien: Passagen 1995)
Aufsätze und Beiträge
- Auf dem Weg zur generischen Edition? Zu den editorischen Implikationen ästhetischer Rahmenbedingungen zwischen Text und Paratext, Ko- und Kontext, Intertext und Interkontext. In: Jan HESS/Roland S. KAMZELAK (Hgg.): Werk und Beiwerk. Zur Edition von Paratexten. Berlin-Boston: De Gruyter 2024, S. 81–89. (=Beihefte zu editio, Bd. 54)
- Herrn Ulrichs letzte Liebe(sgeschichte). In: Artur R. BOELDERL/Barbara NEYMEYR (Hgg.): Robert Musil im Spannungsfeld zwischen Psychologie und Phänomenologie. Berlin: De Gruyter 2023, S. 311–331. (=Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte, Bd. 170)
- Von den Blumen des Bösen zu den Blusen des Böhmen. Musil und Bataille zwischen Abgrund und Ironie. In: Werner MOSKOPP / Stefan NEUHAUS (Hgg.): Figurationen des Bösen. Ein Kompendium. Würzburg: Königshausen & Neumann 2023, S. 293–305
- Der Bot ohne Eigenschaften – mit Robert Musil zwischen AI und IA. In: phpublico. Fachzeitschrift für Bildung und Erziehung 11: Wissenschaft, Wissenschaftlichkeit und Öffentlichkeit. Eisenstadt: E. Weber 2023, S. 43–46
- Der literarische Text als interkontextuelle Schnittfläche. Zum Verhältnis von Interpretation und Kommentar in der Online-Edition am Beispiel Musil. In: Edition und Interpretation. Hg. v. Anke BOSSE, Wolfgang LUKAS u. Michael STOLZ. Enthalten in: Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive. Akten des XIV. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) (Bd. 8). Hg. v. Laura Auteri et al. Bern u.a.: Peter Lang 2022, S. 117–262, hier S. 253–262. (=Jahrbuch für Internationale Germanistik – Beihefte, Bd. 8)
- Der Mensch als Fragment – in der Spur eines anderen Idealismus? Eugen Fink und der arme Hölderlin. In: Cathrin NIELSEN/Alexander SCHNELL (Hgg.): Eugen Fink und die Phänomenologie [recte: Eugen Fink und die Klassische Deutsche Philosophie\. Hamburg: Meiner 2022, S. 225–240. (=Phänomenologische Forschungen 2-2022)
- „das Ästhetische als Ethik betrachtet“ – Musil und Dufrenne. In: Perspektiven der Philosophie. Neues Jahrbuch 48 (2022). Hg. v. Georges GOEDERT u. Martina SCHERBEL. Leiden: Brill/Rodopi 2022 [Copyright-Jahr: 2023\, S. 79–99
- Triple A – Arnheim Against Architecture. In: Roland INNERHOFER/Burkhardt WOLF (Hgg.): Teilweise Musil. Kapitelkommentare zum „Mann ohne Eigenschaften“. Dritter Band: Architektur erzählen. Berlin: Vorwerk 8 2022, S. 49–53
- Aufhebungen der Ökonomie: Liebe & Krieg in Robert Musils "Mann ohne Eigenschaften". In: Paul KECKEIS/Gerda E. MOSER/Viktoria TAKE-WALTER (Hgg.): Liebe und Ökonomie. Literarische Aushandlungen. Berlin: De Gruyter 2022, S. 287–301. (=Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte, Bd. 164)
- „Alles ist mehr, als es ist“ – Prothesen zu einer Begegnung von Musil ,und‘ Celan In Aegypten. In: Martin A. HAINZ (Hg.): Paul Celan – „sah daß ein Blatt fiel und wußte, daß es eine Botschaft war“. Neue Einsichten und Lektüren. Berlin: Frank & Timme 2022, S. 153–181
- Zerstörung als Bewahrung: Eine kommentierte Montage zu Koflers Archiv(i)ologie des Frivolen. In: Anke BOSSE/Claudia DÜRR/Wolfgang STRAUB (Hgg.): Werner Kofler intermedial. Stuttgart: Metzler 2022, S. 9–23 (=Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, Bd. 6)
- Erkennen zwischen Gut und Böse. Zum ,Gebrauchswert‘ des Eros bei Musil und Döblin. In: Peter CLAR/Walter FANTA (Hgg.): Alfred Döblin und Robert Musil. Essayismus, Eros und Erkenntnis. Berlin: De Gruyter 2022, S. 247–263 (=Jahrbuch für Internationale Germanistik – Reihe A, Bd. 144)
- UNgelesen es: les lUNettes. In: RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse Nr. 97 (2022): un, S. 91–95
- HEIMlich : HAMacher : am HEIMischsten – Dieser ebenso diskrete wie obskure Affekt der Philonatologie. In: Triëdere. Zeitschrift für Theorie, Literatur und Kunst. #23: Der philologische Affekt. Schreiben mit Werner Hamacher. Wien: Sonderzahl 2022, S. 111–126
- (mit Jean-Luc NANCY) „Was arbeiten Sie?“ Ein Gespräch mit Jean-Luc Nancy über die Präsenzen, das Pressieren, die Präsenz der Gegenwart. In: Artur R. BOELDERL/Peter WIDMER (Hgg.): Von den Schwierigkeiten, zur Welt zu kommen. Transdisziplinäre Perspektiven auf die Geburt. Gießen: Psychosozial 2021, S. 183–197
- Verrückte Bejahung der obszönen Askese festlicher Verausgabung im nächtlichen Herzen des monströs entstellten Körpers der zugrunde gegangenen Kindheit, oder: die Liebe, eine Montage. In: Peter CLAR/Julia PRAGER (Hgg.): Was bleibt von „Fragmente einer Sprache der Liebe“?, Wien-Berlin: Turia + Kant 2021, S. 53–65
- Das Man ohne Eigenschaften. In: Peter PLENER/Burkhardt WOLF (Hgg.): Teilweise Musil. Kapitelkommentare zum „Mann ohne Eigenschaften“. Zweiter Band: Aktenzeichen MoE. Berlin: Vorwerk 8 2020, S. 83–87
- „Idealistische Scheißer“ oder: Die verwaltete Revolution. In: PLENER/WOLF (Hgg.): Aktenzeichen MoE. L.c., S. 103–107
- (mit Jean-Luc NANCY) An Interview with Jean-Luc Nancy on Literature, Philosophy and the Present. In: Theory, Culture & Society 37 (2020) 7-8: Annual Review, 355–366
- „weil man sich nicht mal vorstellen kann, wie sehr ich in meiner Lehre didaktisch bin“. [Kommentar zu: Jacques LACAN: „An die Psychiater“ – Vortrag vom 10. November 1967 in der Pariser Psychiatrischen Klinik Sainte-Anne.\ In: RISS+: „An die Psychiater“. Dokumentation eines Vortrags von Jacques Lacan in der Pariser Klinik Sainte-Anne vom 10. November 1967 nebst einigen Kommentaren. Hamburg: Textem 2020, S. 60–71
- Lituraderridaktik. Vom Widerstand des Textes in Theorie und Praxis eines dekonstruktiven Literaturunterrichts. In: Artur R. Boelderl/Ursula Esterl/Nicola Mitterer (Hgg.): Poetik des Widerstands. Eine Festschrift für Werner Wintersteiner. Innsbruck-Wien-Bozen: Studien Verlag 2020 (=ide-extra), S. 219–230
- ZEICHENGEBÄRdEN. In: Monika Leisch-Kiesl (Hg.): ZEICH(N)EN.SETZEN. Bedeutungsgenerierung im Mäandern zwischen Bildern und Begriffen. Bielefeld: Transcript 2020 (=Linzer Beiträge zur Philosophie und Kunstwissenschaft, Bd. 11), S. 115–140
- (m. Walter FANTA) MUSIL ONLINE – Vorüberlegungen zur Kommentierung. In: Wolfgang LUKAS/Elke RICHTER (Hgg.): Annotieren, Kommentieren, Erläutern. Aspekte des Medienwandels. Berlin-Boston: de Gruyter 2020 (= Beihefte zu editio, Bd. 47), S. 147–157
- MUSIL MACH STUMPF oder Der Roman als strenge Wissenschaft. In: Károly KÓKAI (Hg.): Robert Musil und die modernen Wissenschaften. O. O. [Budapest\: NoPress 2019, S. 47–74