Prof. Dr. Manfred Eikelmann
Bochum, Deutschland
Ältere deutsche Literaturwissenschaft (Fachgebiet) - Ältere dt. Literaturwissenschaft (Lehrgebiet)
Kontaktinformationen:
Ruhr-Univ. Bochum - Germanistisches Institut i.d. Fakultät f. Philologie - UniversitätsStr. 150 - 44801 Bochum
https:/
/
staff.
germanistik.
rub.
de/
eikelmann/
schriften-und-vortraege/
Forschungsgebiete
- #Methodologie
- #Buchwissenschaft
- #Medienwissenschaft, Medientheorie, Mediengeschichte
- #Text und Bild, Multimedia
- #Historische Kulturwissenschaft
- #Frühmittelalter
- #Hochmittelalter
- #Spätmittelalter
- #Frühe Neuzeit (Humanismus, Renaissance, Barock, Aufklärung)
- #Aufführung und Schrift
- #Editionen und Editionsphilologie
- #Gattungsgeschichte und Gattungstheorie
- #Produktions-, Rezeptions-, Wirkungsforschung
- #Komparatistische Literaturforschung
- #Fachliteratur
- #Geschichte der Germanistik (Disziplingeschichte)
Besondere Forschungsgebiete
- Höfische Minnelyrik und höfischer Roman
- Literarische Klein- und Kleinstformen
- Antikenübersetzungen und Antikerezeption
- Historische Semantik und Metaphorologie (Wort-, Begriffs-, Metapherngeschichte)
- Materialität und Medialität des Textes (Layout und paratextuelles Beiwerk, Text-Bild-Beziehungen, Übergange zwischen Handschrift und Druck)
- Kontextualisierung der Literatur (Kulturelle und mediale Transferprozesse, Literatur und anthropologisches Wissen)
Monographien
- Handbuch der Sentenzen und Sprichwörter im höfischen Roman des 12. und 13. Jahrhunderts. Bd. 1 Einleitung und Artusromane bis 1230. Bearb. zusammen mit Silvia Reuvekamp. Unter Mitarbeit von Agata Mazurek, Rebekka Nöcker, Arne Schumacher und Sandra Theiß. Berlin/ Boston 2012.
- Handbuch der Sentenzen und Sprichwörter im höfischen Roman des 12. und 13. Jahrhunderts, Band 2: Artusromane nach 1230, Gralromane, Tristanromane. [s.l.\ 2009, https:/
- Studien zum deutschsprachigen Sprichwort im Mittelalter. Gattungsbegriff, Überlieferungsformen und Verwendungstypen. Habilitationsschrift Göttingen 1994
- Denkformen im Minnesang. Untersuchungen zu Aufbau, Erkenntnisleistung und Anwendungsgeschichte konditionaler Strukturmuster des Minnesangs bis um 1300. Tübingen 1988. (Hermea. NF Bd. 54)
Aufsätze und Beiträge
- Einfachheit als Formkonzept. Zur Revision von André Jolles‘ Typologie elementarer literarischer Formen. Erscheint in: Einfachheit. Mediävistische Perspektiven auf einen schwierigen Begriff. Hrsg. von Mark Chinca, Silvia Reuvekamp, Christopher Young. Im Druck: Tübingen 2023/2024. (Anglo-German Colloquium XXVIII)
- Antike Selbstsorge und Pflichtenethik an der Schwelle zur Neuzeit. Ciceros Tusculanen und Officien in deutschsprachigen Übersetzungen (ca. 1450 bis 1530). Erscheint in: Pietas litterara 2024.
- Lichtvergleiche. Über erzählte Metaphorik und Analogiedenken in Wolframs ‚Parzival‘. In: Reflexion & Illumination. Facetten analogischer Bedeutungsbildung in der Vormoderne. Hrsg. von René Wetzel, Robert Gisselbaek, Katharina P. Gedigk. Basel 2024. (significatio 2), S. 375-390
- Führen gute Hirten sanft? Zum Problem der Revitalisierung von Metapher in historisch-vergleichender Perspektive. In: metaphorik.de 34 (2024), S. 147-192. [zusammen mit Juliane Bienert, Paul Fahr, Christian Schwermann, Anna Wand, Maren Ziegler-Bellenberg\
- [Rezension:\ Jessica Ammer, Der deutsche Cicero. Untersuchungen zu Ciceros ‚De officiis‘ in der Rezeption des Mittelalters und der Frühen Neuzeit nebst Edition der ersten deutschen Übersetzung; Julia Frick, Thomas Murners ‚Aeneis’-Übersetzung (1515). Lateinisch-deutsche Edition und Untersuchungen. In: Arbitrium 41, 2 (2023), S. 163-168
- textus/text im religiösen Diskurs: Beobachtungen zur semantischen Vielfalt der Wortverwendung. In: Bernhardt, Susanne/ Gebert, Bent (Hgg.): Vielfalt des Religiösen: Mittelalterliche Literatur im säkularen Kontext. Berlin/Boston 2021. (Literatur, Theorie, Geschichte 22), S. 87-112. Varianz. In: Handbuch Minnesang. Hg. von Beate Kellner, Susanne Reichlin und Alexander Rudolph. Berlin/ Boston 2021, S. 55-65. [zusammen mit Daniel Pachurka\ [https://doi.org/10.1515/9783110351859-003\
- Erzählte Evidenzen. Szenische Narration und Erkenntnisdiskurs in Wolframs ‚Parzival‘. In: Wenzel, Franziska (Hg.): Jenseits der Dichotomie von Text und Bild. Verfahren der Veranschaulichung und Verlebendigung in Mittelalter und Früher Neuzeit.Hrsg. von Franziska Wenzel. Wiesbaden 2021. (Imagines Medii Aevi 54), S. 319-332
- Selbstsorge und Ich-Erzählung. Adaptationen antiker Heilkunst in Boethius ‚Consolatio Philosophiae‘ und Konrad Humerys ‚Tröstung der Weisheit‘. In: Heil und Heilung: Die Kultur der Selbstsorge in Kunst und Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Hrsg. von Tobias Bulang und Regina Toepfer. Heidelber 2020, S. 41-62. Einleitung: Geschichte erzählen und Narrativierung von Vergangenheit. In: Geschichte erzählen. Strategien der Narrativierung von Vergangenheit im Mittelalter. XXV. Anglo-German Colloquium 2017. Hrsg. von Sarah Bowden. Manfred Eikelmann, Stephen Mossman, Michael Stolz. Tübingen 2020, S. 11-19. [zusammen mit Sarah Bowden, Stephen Mossman und Michael Stolz\
- Cicero Von den tugentsamen ämptern. Textpräsentation und Autoridentität in Johanns von Schwarzenberg ‚De officiis‘-Übersetzung (1517-1520/1531). In: Eichenberger, Nicole/ Lutz, Eckart Conrad/ Putzo, Christine (Hgg.): Bücher und Identitäten: Literarische Reproduktionskulturen der Vormoderne. Überstorfer Colloquium 2016. Wiesbaden 2020, S. 233-252
- des aller sinnreichsten Poeten Metamorphosis. Sprachliche und mediale Adaptationsstrategien in den deutschen Antikenübersetzungen der Frühen Neuzeit. In: Frühmittelalterliche Studien 53 (2019), S. 369-382 u. Tafel XXV-XXVII
- In nöten mag man die fründe spüren. Die Sprichwörter und Sentenzen in den Saarbrücker Prosaepen. In: ‚Königin Sibille‘, ‚Huge Scheppel‘. Editionen, Kommentare und Erschließungen. Hrsg. von Bernd Bastert und Ute von Bloh. Berlin 2018. (Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit 57), S. 409-433
- Wie lernt der Mensch? Anthropologische Betrachtungen der Lern- und Entwicklungsfähigkeit des Menschen in lateinischen und deutschen Texten des Mittelalters. In: Lehren, Lernen und Bilden. XXIII. Anglo-German Colloquium, Nottingham 2013. Hrsg. von Henrike Lähnemann, Nicola McLelland und Nine Miedema. Tübingen 2017, S.37-53. [zusammen mit Silvia Reuvekamp\
- sprichwort. Beobachtungen zum Verhältnis von Wort-, Wissens- und Literaturgeschichte am Beispiel einer poetologisch-generischen Bezeichnung. In: PerspektivWechsel oder: Die Wiederentdeckung der Philologie. Bd. 2: Grenzgänge und Grenz-überschreitungen. Zusammenspiel von Sprache und Literatur in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hrsg. von Nina Bartsch, Simone Schultz-Baluff. Göttingen 2016, S. 27-51
- Paratexte in der Klassiker-Rezeption. Zum experimentellen Textstatus der spätmittelalterlichen deutschen Übersetzungen der ‚Consolatio Philosophiae‘ des Boethius. In: Historische Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft. Hrsg. von Michael Bernsen, Elmar Eggert, Angela Schrott. Bonn 2015, S. 545-565. [mit Arne Schumacher\
- Stildifferenz im Minnelied. Zum Verhältnis von iterativer Rede und geistlichen Assoziationskontexten in Heinrichs von Morungen In so hôher swebender wunne (MF 125,19). In: Literarischer Stil. Mittelalterliche Dichtung zwischen Konvention und Innovation. XXII. Anglo-German Colloquium Düsseldorf. Hrsg. von Elizabeth Andersen, Ricarda Bauschke, Nicola McLelland, Silvia Reuvekamp. Berlin/Boston 2015, S. 61-76
- imaginâtiô und fantasîe. Entlehnungen des Konzepts der Imagination von Notker bis ins 15. Jahrhundert. In: Archäologie der Phantasie. Hrsg. von Elmar Locher, Hans-Jürgen Scheuer. Innsbruck, Wien, Bozen 2013. (Essay & Poesie 26), S. 185-200