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Forschungsgebiete:
- Methodologie
- Historische Kulturwissenschaft
- Historische Anthropologie
- Intertextualität
- Mündlichkeit und Schriftlichkeit
- Frühmittelalter
- Hochmittelalter
- Spätmittelalter
- Frühe Neuzeit (Humanismus, Renaissance, Barock, Aufklärung)
- Hermeneutik und Literaturtheorie
- Komparatistische Literaturforschung
- Poetik und Ästhetik
- (Allgemeine) Wissenschaftsgeschichte
Besondere Forschungsgebiete: Untersuchung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher volkssprachlicher Texte unter historisch anthropologischen, medien- und wissensgeschichtlichen Problemstellungen; Untersuchung der volkssprachlichen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Literatur im interkulturellen Kontext
Monographien:
- Grimms Mythen. Studien zum Mythosbegriff und seiner Anwendung in Jacob Grimms ‘Deutscher Mythologie’, Frankfurt a. Main u. a. 1994 (Mikrokosmos 41)
- Ursprung und Kontinuität. Studien zum genealogischen Wissen im Mittelalter, München 2004.
- Spiel der Liebe im Minnesang, Paderborn 2018 (583 Seiten).
Aufsätze und Beiträge:
- Sprachspiel, Sprachenvielfalt und Hybridisierung in Johann Fischarts Geschichtklitterung, in: Langues hybrides. Expérimentations linguistiques et littéraires (XVe -début XVIIe siècle). Hybridsprachen. Linguistische und literarische Untersuchungen (15.–Anfang 17. Jahrhundert), éd. Anne-Pascale Pouey-Mounou et Paul J. Smith, Genève: Droz, 2019 (Travaux d’Humanisme et Renaissance DXCVIII. De lingua et linguis VI), S. 385–402. Ein Lob auf die Bücher. Rabelais’ Abtei Thélème als Ort der Bibliothek in Fischarts Geschichtklitterung, in: Johann Fischart, genannt Mentzer. Frühneuzeitliche Autorschaft im intermedialen Kontext, hg. v. Tobias Bulang, Wiesbaden: Harrassowitz, 2019 (Wolfenbütteler Abhandlungen zur Renaissanceforschung 37), S. 225–245. Kohärenz im Minnesang? Diskussion am Beispiel von Reinmars des Alten Wie ist ime ze muote (MF 154,14), in: Lyrische Kohärenz im Mittelalter. Spielräume – Kriterien –Modellbildung, hg. von Susanne Köbele, Eva Locher, Andrea Möckli und Lena Oetjens, Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2019, S. 89–116. Wider die Natur? Normierung der Sexualität und Transgressionen der Geschlechterordnung bei Alanus ab Insulis und Konrad von Würzburg, in: Natur Geschlecht Politik, hg. von Andreas Höfele und Beate Kellner, Paderborn: Brill | Fink 2020, S. 109–148
- Minnesang als Spiel. Formen lyrischer Selbstbezüglichkeit bei Reinmar und Walther, in: Formen der Selbstthematisierung in der vormodernen Lyrik, hg. von Dorothea Klein, Hildesheim: Weidmann, 2020, S. 341–359
- Herrscherpreis und Herrscherkritik. König Philipp in Sangsprüchen Walthers von der Vogelweide, in: Die Macht des Herrschers. Personale und transpersonale Aspekte, hg. von Mechthild Albert, Elke Brüggen und Konrad Klaus, Bonn: V&R unipress, 2019, S. 313–350
- Alte und neue Walther-Bilder. Die Macht der Imagination und die Spielregeln der Hohen Minne, in: Wolfram-Studien XXVI (2020), S. 147–173
- Naturphilosophie als Vision und integumentale Erzählung. Die Dame Natur in Alanus’ ab Insulis ‚De planctu naturae‘, in: Frühmittelalterliche Studien 54 (2020), 257–281
- Chaos in komischer Literatur des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Heinrich Wittenwilers Ring und Johann Fischarts Geschichtklitterung, in: Chaos from the Ancient World to Early Modernity, hg. von Anreas Höfele, Christoph Levin, Reinhard Müller und Björn Quiring. Berlin 2020, S. 81–109.
Dissertation (Titel): Grimms Mythen. Studien zu Mythosbegriff und seiner Anwendung in Jacobs Grimm 'Deutscher Mythologie'
Dissertation - Jahr der Publikation: 1994
Habilitation (Titel): Ursprung und Kontinuität. Studien zum genealogischen Wissen im Mittelalter
Herausgebertätigkeit:
- seit 2011 (zusammen mit Claudia Stockinger): Deutsche Literatur. Studien und Quellen. De Gruyter
- Menschennatur und politische Ordnung, hg. von Andreas Höfele und Beate Kellner, München 2016; darin auch gemeinsam mit Andreas Höfele die Einleitung, S. 7–13
- Natur in politischen Ordnungsentwürfen, hg. von Andreas Höfele und Beate Kellner, Paderborn 2018. Macht der Natur – gemachte Natur. Realitäten und Fiktionen des Herrscherkörpers zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit, hg. von Mariacarla Gadebusch Bondio, Beate Kellner und Ulrich Pfisterer, Florenz 2019 (Micrologus Library 92)
- Natur Geschlecht Politik, hg. von Andreas Höfele und Beate Kellner, Paderborn 2020; darin auch gemeinsam mit Andreas Höfele die Einleitung, S. 1–12
- Handbuch Minnesang, hg. von Beate Kellner, Susanne Reichlin und Alexander Rudolph, 2021.
Forschergruppen, Forschungsprojekte :
- SPP1173: "Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter", darin TPleiterin (abgeschlossen)
- DFG-Projekt: "Fischart im Kontext" 2004-09
- 2013-2020: DFG Forschergruppe 1986: "Natur in politischen Ordnungsentwürfen: Antike - Mittelalter - Frühe Neuzeit", Sprecherin und TP.leiterin
- ab 2021 Sprecherin des Internationalen Graduiertenkollegs: Philologie: Vormoderne Praktiken, globale Perspektiven und Zukunftskonzepte
Verbindung mit wiss. Gesellschaften : seit 2018 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Weitere Angaben zu Forschungs-, Verwaltungs- und Lehrtätigkeiten:
- 2004-2007: Stv. Vorsitzende des Deutschen Germanistenverbandes
- 2010-2013: Vizepräsidentin für Forschung, LMU München
- seit 2017 Dekanin der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften der LMU
- 2017 Verleihung des PrinzessinTherese von Bayern-Preises
- Mitherausgeberin der Zeitschrift Poetica
Stipendien: 1998-2000: Habilitationsstipendium der DFG
Letzte Aktualisierung: Thu Feb 11 21:04:19 2021