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Forschungsgebiete:
- Historische Kulturwissenschaft
- Historische Anthropologie
- Intertextualität
- Mündlichkeit und Schriftlichkeit
- Genderforschung
- Jiddistik
- Hochmittelalter
- Spätmittelalter
- Frühe Neuzeit (Humanismus, Renaissance, Barock, Aufklärung)
- Aufführung und Schrift
- Editionen und Editionsphilologie
- Erzähltheorie
- Hermeneutik und Literaturtheorie
- Komparatistische Literaturforschung
- Poetik und Ästhetik
- Stoffgeschichte, Motivgeschichte
- Geschichte der Germanistik (Disziplingeschichte)
Besondere Forschungsgebiete:
- Heldenepik
- Wolfram von Eschenbach
- 'Prosa-Lancelot'
- ;vorreformatorisches Nürnberger Fastnachtspiel
- jüdisch-christlicher Kulturtransfer im deutschen Mittelalter
- Kulturgeschichte der deutschen Literatur im Mittelalter
- Darstellung und Codierung von Affekten in der Vormoderne
- historische Repräsentationsformen von Luxus
- Fiktionalität des höfischen Romans
- Wissensraum "Krieg"
Monographien:
- sippe und geslehte. Verwandtschaft als Deutungsmuster im 'Willehalm' Wolframs von Eschenbach. Wiesbaden 2000 (Imagines Medii Aevi 4). [zugl. Diss. Julius-Maximilians-Universität Würzburg 1999]
- Kulturtransfer zwischen Juden und Christen in der deutschen Literatur des Mittelalters. Berlin - New York 2010 (Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte). [zugl. "zweites Buch" im Rahmen der Juniorprofessur Universität Trier 2008]
Aufsätze und Beiträge:
- Traces of cultural Transfer between Jews and Christians in German Literature of the High and Late Middle Ages. In: Bulletin des Simon-Dubnow-Instituts 3 (2001), S. 85-89.
- Ein anti-arthurischer Artusroman. Invektiven gegen die höfische Literatur zwischen den Zeilen des 'Melech Artus'. In: ZfdA 131 (2002), S. 409-435.
- Die Zeichen des Anderen. Die Fremdsprachenalphabete in den 'Voyages' des Jean de Mandeville am Beispiel der deutschen Übersetzung Ottos von Diemeringen. In: Mittellateinisches Jahrbuch 37 (2002), S. 295-320.
- Die Selbstvergessenheit des Kriegers. Rennewart in Wolframs 'Willehalm'. In: Kunst und Erinnerung. Memoriale Konzepte in der Erzählliteratur des Mittelalters. Hrsg. von Ulrich Ernst und Klaus Ridder. Köln - Weimar - Wien 2003 (Ordo 8), S. 201-222.
- Sprechen über Frauen in Büchern für Frauen. Die altjiddische Mussarliteratur. In: Leipziger Beiträge zur jüdischen Geschichte und Kultur 1 (2003), S. 65-82.
- Kuppelmessen. Öffentliche Heimlichkeit und die Tücke der Frauen im Märe 'Frau Metze' des armen Konrad. In: Würzburg, der Große Löwenhof und die deutsche Literatur im Spätmittelalter. Hrsg. von Horst Brunner. Wiesbaden 2004 (Imagines Medii Aevi 17), S. 137-152.
- Salomos Wunderwurm. Stufen der Adaptation eines talmudischen Motivs in latei¬nischen und deutschen Texten des Mittelalters. In: ZfdPh 123 (2004), S. 19-39.
- Giburgs Bitten. Politik und Verwandtschaft. In: ZfdA 133 (2004), S. 49-60.
- di juden jehent. Die Aufnahme jüdischer Erzählstoffe in der 'Weltchronik' des Jans von Wien. In: Aschkenas 14 (2004), S. 83-99.
- Satans fünfte Kolonne. Fremde im geistlichen Spiel des deutschen Spät¬mittelalters. In: Wahrnehmen und Handeln. Perspektiven einer Literaturanthro¬pologie. Hrsg. von Friedmar Apel, Wolfgang Braungart und Klaus Ridder. Bielefeld 2004 (Bielefelder Schriften zur Linguistik und Literaturwissenschaft 20), S. 105-129.
- Ichbezogene Affekte im 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg. In: PBB 126 (2004), S. 377-397.
- Von Geschwüren, Polypen, Epilepsie und Milzbrand, oder: Wogegen soll die lateinisch-althochdeutsche Beschwörungsformel 'Contra malum malannum' helfen? In: Leuvense Bijdragen 93 (2004), S. 1-13.
- Verwandtschaft als Wolframs Schlüssel zur erzählten Welt. In: ZfG N.F. 15 (2005), S. 122-137.
- Neuedition und Kommentierung der vorreformatorischen Nürnberger Fastnachtspiele. In: Deutsche Texte des Mittelalters zwischen Handschriftennähe und Rekonstruktion. Hrsg. von Martin J. Schubert. Tübingen 2005 (Beihefte zu editio 23), S. 237-256. [zusammen mit Klaus Ridder und Martina Schuler]
- Bell und Bill, Buck und Fuck. Gespaltene Geschlechter und flottierende Signifikanten in Tarantinos "Kill Bill". In: Unfinished Business. Quentin Tarantinos "Kill Bill" und die offenen Rechnungen der Kulturwissenschaften. Hrsg. von Achim Geisenhanslücke und Christian Steltz. Bielefeld 2006, S. 35-52. [zusammen mit Franziska Schößler]
- Das menschgewordene Böse zwischen Grauen und Lächerlichkeit. Der Antichrist in der deutschen Literatur des späteren Mittelalters. In: WW 56 (2006), S. 181-198.
- Leben auf der Grenze. Die mentale Landkarte des jüdischen Konvertiten in der Literatur des europäischen Hoch- und Spätmittelalters. In: Grenze und Grenzüberschreitung im Mittelalter. Hrsg. von Ulrich Knefelkamp und Kristian Bosselmann-Cyran. Berlin 2007, S. 188-199.
- Zwei Beispiele antichristlicher Polemik in Spätantike und Mittelalter: 'Tol'dot Jeschu' und 'Nizzachon Jaschan'. In: Ein Thema - zwei Perspektiven. Juden und Christen in Mittelalter und Frühneuzeit. Hrsg. von Eveline Brugger und Birgit Wiedl. Innsbruck - Wien - Bozen 2007, S. 253-268.
- Körper als Texte? Einige Überlegungen zur gender-Debatte am Beispiel von Wittenwilers 'Ring'. In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 48 (2007), S. 45-67.
- Ein Leib wie ein Fels, oder: Von der Schönheit des Blutvergießens. Gewalt und Ästhetik im 'Rolandslied' des Pfaffen Konrad. In: Euphorion 101 (2007), S. 255-272.
- Literatur als Luxus. Jakob Püterich von Reichertshausen und der Münchner Herzogshof im 15. Jahrhundert. In: Luxus. Interdisziplinäre Beiträge zu Formen und Repräsentationen des Konsums. Hrsg. von Michael Jäckel und Franziska Schößler. Trier 2008 (Trierer Beiträge 28), S. 85-105. [zusammen mit Sindy Müller]
Dissertation (Titel): Verwandtschaft als Deutungsmuster im 'Willehalm' Wolframs von Eschenbach
Dissertation - Jahr der Publikation: 2000
Forschergruppen, Forschungsprojekte :
- Spuren des Kulturtransfers zwischen Juden und Christen in der deutschen Literatur des Hoch- und Spätmittelalters [2002-2003 gefördert von der DFG, abgeschlossen 2008]
- Neuedition und Kommentierung der vorreformatorischen Nürnberger Fastnachtspiele [zusammen mit Prof. Dr. Klaus Ridder (Univ. Tübingen), seit 2005 gefördert von der DFG, MitarbeiterInnen: Theresia Biehl M.A., Dr. Stefan Hannes Greil, Claudia Schmitt]
- Konstruktion, Tradierung und Transformation von obstetrischem Wissen im späten Mit
Verbindung mit wiss. Gesellschaften :
- Mitglied des Deutschen Germanistenverbands
- Mitglied des Deutschen Hochschulverbands
- Mitglied des Mediävistenverbands
- Mitglied der International Arthurian Society
- Mitglied der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft
- Mitglied der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft
Weitere Angaben zu Forschungs-, Verwaltungs- und Lehrtätigkeiten:
- geschäftsführender Leiter des Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrums Trier(HKFZ) an der Universität Trier
- Vorsitzender des Trierer Zentrums für Mediävistik (TZM) an der Universität Trier und der Theologischen Fakultät Trier
- Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Arye Maimon Instituts für die Geschichte der Juden an der Universität Trier
- assoziiertes Mitglied des Zentrums für jüdische Kulturgeschichte an der Universität Salzburg
Letzte Aktualisierung: Mon Nov 2 11:54:08 2009