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Forschungsgebiete:
Besondere Forschungsgebiete:
- mittelalterliches Schauspiel
- höfische Epik
- Literaturbeziehungen Antike/Mittelalter
- Performativität und Ritualität in der Literatur
- Emotionsgeschichte
- Mittelalterrezeption
Monographien: eleos und compassio. Mitleid im antiken und mittelalterlichen Theater, Paderborn: Wilhelm Fink Verlag 2016
Aufsätze und Beiträge:
- Barbarisierende Elemente des Nibelungenlieds und ihre Rezeption in der NS-Germanistik, in: Das ‚Nibelungische‘ und der Nationalsozialismus. Populäre und wissenschaftliche Diskurse im ‚Dritten Reich‘, hg. v. Lysander Büchli, Seraina Plotke u. Robert Schöller, Bielefeld 2023, S. 77–106
- Cur deus homo? Dramatisierungen der christlichen Erlösungslehre im geistlichen Spiel, in: Religiöses Wissen im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Schauspiel, hg. v. Klaus Ridder, Beatrice von Lüpke u. Michael Neumaier, Basel, Berlin 2021, S. 219–257
- Zurück zur Gesellschaft. Die Rezeption des Waldlebens und der Minnegrotte vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. In: Schöller, Robert / Schindler, Andrea (Hrsg.): Tristan mythos maschine. 20. jh. ff. Würzburg 2020 (= Rezeptionskulturen in Literatur und Mediengeschichte Band 16), S. 23-45
- Tragische Lust im Passionsspiel? Die Ambivalenzen des Mitleids, in: Ambivalenzen des geistlichen Spiels. Revisionen von Texten und Methoden, hg. v. Jörn Bockmann u. Regina Toepfer, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2018, S. 103-124
- Lanzelet und sein Schatten. Ulrichs von Zatzikhoven ›Lanzelet‹ als Auseinandersetzung mit der Lancelot-Stofftradition, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB) 139/2 (2017), S. 157-190
- Performativität, in: Literatur- und Kulturtheorie in der germanistischen Mediävistik, hg. v. Christiane Ackermann und Michael Egerding, Berlin/Boston: Walter de Gruyter 2015, S. 407-452 [zusammen mit Rebekka Nöcker\
- Inszenierung und Transzendierung von Räumlichkeit im Passionsspiel, in: Orte der Imagination – Räume des Affekts. Die mediale Formierung des Sakralen (1100–1600), hg. v. Elke Koch und Heike Schlie, Paderborn: Wilhelm Fink Verlag 2015, S. 437-458
- Vormoderne Tragik? Zur neueren Tragikdiskussion in Gräzistik und Mediävistik, in: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, N.F., 55 (2014), S. 9–40
- Iweins Lob der Nacht. Tageszeiten-, Jahreszeiten- und Lebensalter-Metaphorik als Deutungsperspektive für Hartmanns Iwein, in: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, N.F., 53 (2012), S. 147-174
- Vera icon und Schau-Spiel. Zur Medialität der Veronica-Szene im mittelalterlichen Passionsspiel, in: PBB 133/3 (2011), S. 451–469
- Heilsamer Schrecken: Die Angst im mittelalterlichen Weltgerichtsspiel, in: ZfdA 140/4 (2011), S. 476–500
- Ästhetik des Bösen. Die Herodesfigur im geistlichen Schauspiel, in: Texte zum Sprechen bringen. Philologie und Interpretation. FS Paul Sappler, hg. v. Christiane Ackermann und U.B., Tübingen 2009, S. 231-248 (zusammen mit Klaus Ridder)
- Was wir do machen, das ist schimpf. Zum Selbstverständnis des Nürnberger Fastnachtspiels, in: Fastnachtspiele. Weltliches Schauspiel in literarischen und kulturellen Kontexten, hg. v. Klaus Ridder, Tübingen 2009, S. 167-188
- Manheit und minne. Achills zweifache Erziehung bei Konrad von Würzburg, in: Dichtung und Didaxe. Lehrhaftes Sprechen in der deutschen Literatur des Mittelalters, hg. v. Henrike Lähnemann und Sandra Linden, Berlin, New York: Walter de Gruyter 2009, S. 189-204
Dissertation (Titel): eleos und compassio. Mitleid im antiken und mittelalterlichen Theater
Dissertation - Jahr der Publikation: 2016
Herausgebertätigkeit:
- Frühe Tiroler Fastnachtspiele, hg. v. Patrizia u. U. Barton, Beatrice von Lüpke, Berlin 2022
- Texte zum Sprechen bringen. Philologie und Interpretation. FS Paul Sappler, hg. v. Christiane Ackermann und U.B., Tübingen 2009
- Walter Haug, Positivierung von Negativität. Letzte kleine Schriften, hg. v. U.B., Tübingen 2008
Verbindung mit wiss. Gesellschaften :
- Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft
- Brevitas
Entstehende Qualifikationsschrift (Promotion/Habilitation) Arbeitstitel: Initiation im höfischen Roman (Habilitation)
Entstehende Qualifikationsschrift Schlagwörter: historische Narratologie, Initiation, Übergangsriten, höfischer Roman
Entstehende Qualifikationsschrift Kurzbeschreibung: Ein zentrales Thema der höfischen Romane sind die Statuswechsel ihrer Hauptfiguren, insbesondere: Ritter- bzw. Herrscherwerdung und Eheschließung. In der historischen Realität wurden solche Statuswechsel durch eigene Rituale organisiert (Schwertleite, Krönung, Hochzeit). Dies müsste sich, so die Hypothese der Arbeit, im literarischen Erzählen von Statuswechseln niederschlagen. Die Arbeit untersucht nicht nur, wie die konkreten Initiationsrituale literarisch dargestellt (und problematisiert) werden, sondern inwiefern die Romane durch rituelle Erzähllogiken geprägt sind. Ziel ist ein ritualtheoretisch konturierter Beitrag zur historischen Narratologie des höfischen Romans (v.a. der Artus- und Tristanromane).
Letzte Aktualisierung: Wed Feb 14 14:52:37 2024