Rezeption internationaler Autoren im deutschsprachigen Raum
Intertextualität, Interkulturalität und Intermedialität
Monographien
Nachbilder. Rostock-Lichtenhagen und die blinden Flecken der Erinnerung (Bildfäden, Bd. 8), Berlin: Schlaufen 2025, 202 S.
Distant Kinship – Entfernte Verwandtschaft. Joseph Conrads »Heart of Darkness« in der deutschen Literatur von Kafka bis Kracht, Stuttgart, Weimar: J.B. Metzler 2017, 546 S. (2. Aufl. 2018, engl. Ausgabe Distant Kinship: Joseph Conrad's "Heart of Darkness" in German Literature: Gender, Class, Race, and Trauma. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2022, 509 S.)
Literatur und Zensur in der Demokratie. Die Bundesrepublik und die Freiheit der Kunst (UTB 3266), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2009, 214 S.
»Auschwitz drängt uns auf einen Fleck«. Judendarstellung und Auschwitzdiskurs bei Martin Walser [Mit einem Vorwort von Wolfgang Benz], Stuttgart, Weimar: J.B. Metzler 2005, 560 S.
Martin Walser in Kritik und Forschung. Eine Bibliographie [Bibliographien zur deutschen Literaturgeschichte, Bd. 11], Bielefeld: Aisthesis 2002, 258 S.
Aufsätze und Beiträge
Die große Opfer-Konkurrenz. Zur Diskursgeschichte des ‚Cancel Culture‘-Narrativs, in: Matthias N. Lorenz, Saskia Fischer, Deborah Fallis (Hrsg.): Position und Stimme des Opfers. Literaturwissenschaftliche Beiträge zu einer kontroversen Figur, Berlin: Verbrecher 2025, S. 461–504.
„Es gibt kein Alle. Wer soll das sein?“ Ein Gespräch mit Max Czollek über Versöhnungstheater, Rachekunst und wehrhafte Lyrik, zus. mit Saskia Fischer, Max Czollek, in: Matthias N. Lorenz, Saskia Fischer, Deborah Fallis (Hrsg.): Position und Stimme des Opfers. Literaturwissenschaftliche Beiträge zu einer kontroversen Figur, Berlin: Verbrecher 2025, S. 505–522.
Imaginationen und Figurationen des Opfers. Überlegungen zu einer kontroversen kulturellen Deutungsfigur, zus. mit Saskia Fischer, in: Matthias N. Lorenz, Saskia Fischer, Deborah Fallis (Hrsg.): Position und Stimme des Opfers. Literaturwissenschaftliche Beiträge zu einer kontroversen Figur, Berlin: Verbrecher 2025, S. 9–43.
„Keine Person schreibt irgendein Buch komplett allein.“ Ein Gespräch mit Mithu Sanyal über die Frage, wer sprechen darf, über die Produktivität von Exorzismen und darüber, dass auch Gecancelte weiterleben müssen, zus. mit Anna von Mansberg, Mithu Sanyal, in: Matthias N. Lorenz, Anna von Mansberg (Hrsg.): Poppostkolonialismus. Mithu Sanyals Roman Identitti in seinen theoretischen Bezügen, Hannover: Wehrhahn 2025, S. 185–200.
Poppostkolonialismus, in: Matthias N. Lorenz, Anna von Mansberg (Hrsg.): Poppostkolonialismus. Mithu Sanyals Roman Identitti in seinen theoretischen Bezügen, Hannover: Wehrhahn 2025, S. 7–20.
Goethes Götz als Reichsbürger. Ein Essay, in: Georg Schuppener (Hrsg.): Kommunikation von und mit Reichsbürgern, Wien: Praesens 2024, S. 159–177.
Joseph Conrad, in: Julia Bertschik, Tanja van Hoorn (Hrsg.): Brigitte Kronauer Handbuch, Berlin: de Gruyter 2024, S. 277–282.
Neue Deutsche Literatur. Eine Poetikdozentur für eine Gesellschaft der Vielen, in: Matthias N. Lorenz, Kathrin Dittmer, Saskia Fischer (Hrsg.): Ich schreibe, weil ich, glaube ich, bin, Berlin: Verbrecher 2024, S. 83–99.
German Hearts of Darkness. Joseph Conrad as an Interlocutor in Times of Crisis, in: Fictions 23 (2024), S. 109–125.
Postmigrantisch. Literatur – Kultur – Bildung. Zum Schwerpunkt, in: Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen 19 (2024), S. 11–17.
„… als was waren Sie dort?“ Rostock-Lichtenhagen als Schauplatz jüdischer Selbstermächtigung, in: Hans-Joachim Hahn, Hans Kruschwitz, Christine Waldschmidt (Hrsg.): „Aggregate der Gegenwart“. Entgrenzte Literaturen und Erinnerungskonflikte, Bielefeld: Transcript 2023, S. 337–362.
„Es ging darum, dass die eigene Geschichte nicht vergessen wird.“ Autor Dan Thy Nguyen über wehrhafte Opfer, fragile Netzwerke und die begrenzten Mittel der Literatur, in: Matthias N. Lorenz, Tanja Thomas, Fabian Virchow (Hrsg.): Rechte Gewalt erzählen. Doing Memory in Literatur, Theater und Film [LiLi: Studien zur Literaturwissenschaft und Linguistik, Bd. 1], Heidelberg: J.B. Metzler 2022, S. 233–246.
Rechte Gewalt in der deutschen Literatur als Thema und Aufgabe der Germanistik. Literaturwissenschaftliche Perspektiven auf die Erschließung eines Forschungsfeldes, in: Matthias N. Lorenz, Tanja Thomas, Fabian Virchow (Hrsg.): Rechte Gewalt erzählen. Doing Memory in Literatur, Theater und Film [LiLi: Studien zur Literaturwissenschaft und Linguistik, Bd. 1], Heidelberg: J.B. Metzler 2022, S. 3–28.
Christian Kracht und die (Neuen) Rechten. Zum rechten Verständnis einer abklingenden Provokation, zus. mit Christine Riniker, in: Steffen Pappert, Corinna Schlicht, Melani Schröter und Stefan Hermes (Hrsg.): Skandalisieren, stereotypisieren, normalisieren. Diskurspraktiken der Neuen Rechten aus sprach- und literaturwissenschaftlicher Perspektive [Sprache – Politik – Gesellschaft, Bd. 27], Hamburg: Helmut Buske 2021, S. 237–264.
Der Hamburger Lessing-Preis 1933-1945. Antisemiten unter Lessings Flagge, in: Cord Berghahn, Dirk Niefanger, Gunnar Och und Birka Siwczyk (Hrsg.): Lessing und das Judentum. Lektüren, Dialoge, Kontroversen im 20. und 21. Jahrhundert [Kamenzer Lessing-Studien, Bd. 2], Hildesheim, Zürich, New York: Olms 2021, S. 101–130.
„Der Name des Sterns ist Wermut.“ Erzählstrategien deutschsprachiger AutorInnen über Tschernobyl zwischen Krisenbewältigung und Selbstinszenierung, in: Carsten Gansel (Hrsg.): Deutschland – Russland. Topographien einer literarischen Beziehungs-Geschichte, Berlin: Verbrecher 2020, S. 359–383.
„Ich war nicht so entsetzt, wie ihr vielleicht denken mögt.“ Ein Antwortversuch auf eine ungelöste Frage der Conrad-Philologie über den Umweg der Lektüre von Heart of Darkness (1899) als Traumabericht, in: Carsten Gansel (Hrsg.): Störungen des ‚Selbst‘. Trauma-Erfahrungen und Möglichkeiten ihrer künstlerischen Konfiguration [Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte, Bd. 159], Berlin: de Gruyter 2020, S. 91–108.
„Barbourpapa“. Eine quellenphilologische Untersuchung zur Textgenese von Faserland, in: Susanne Komfort-Hein, Heinz Drügh (Hrsg.): Christian Krachts Ästhetik, Stuttgart, Weimar: Metzler 2019, S. 181–198.
Anatomie einer Störung – Vier Lesarten von Kleists „Charité-Vorfall“, in: Kleist-Jahrbuch 2019, S. 343-362.
Erinnerungslücken. Zeitgeschichte in der gesamtdeutschen Literatur am Beispiel rechter Gewalt. Eine erste Bestandsaufnahme, in: AION. Annali dell'Università degli Studi di Napoli „L'Orientale“ XXVIII (2018), H. 1-2, S. 251-274.
„Dies ist der schwärzeste Tag in deinem Leben“. Zur literarischen Durcharbeitung des Traumas Ruanda im Werk von Hans Christoph Buch, in: Text & Kontext. Jahrbuch für germanistische Literaturforschung in Skandinavien 40 (2018), S. 72-86.