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Forschungsgebiete:
- Medienwissenschaft, Medientheorie, Mediengeschichte
- Text und Bild, Multimedia
- Historische Kulturwissenschaft
- Intertextualität
- Mündlichkeit und Schriftlichkeit
- Hochmittelalter
- Spätmittelalter
- Frühe Neuzeit (Humanismus, Renaissance, Barock, Aufklärung)
- Aufführung und Schrift
- Editionen und Editionsphilologie
- Erzähltheorie
- Gattungsgeschichte und Gattungstheorie
- Hermeneutik und Literaturtheorie
- Kodikologie und Paläographie
- Poetik und Ästhetik
- Stoffgeschichte, Motivgeschichte
Besondere Forschungsgebiete:
- Texttheorie
- Fiktionalität
- Historische Erzähltheorie
- Überlieferungsgeschichte
- Mediengeschichte
- Historische Dimensionen des Ich-Erzählens
- Transtextuelle Figuren in der mittelhochdeutschen Literatur
Monographien:
- minne und kiusche im deutschen 'Prosa-Lancelot'. Frankfurt a. M. 2002
- Die Gestalt des Unsichtbaren. Narrative Konzeptionen des Inneren in der höfischen Erzählliteratur. Berlin, New York 2013. (HERMAEA. Neue Folge, Bd. 131)
Aufsätze und Beiträge:
- Konrads ›Klage der Kunst‹ im Kontext von Sangspruchdichtung und allegorischem Ich-Erzählen, in: Konrad von Würzburg als Erzähler, hrsg. von Norbert Kössinger und Astrid Lembke. Oldenburg 2021 (BmE Themenheft 10), S. 63–85 (online)
- Hadlaubs Serena oder wie das Präsens-Erzählen Präsenz herstellt, in: Raum und Zeit im Minnesang. Ansätze – Spielarten – Funktionen, hrsg. von Annette Gerok-Reiter, Anna Sara Lahr und Simone Leidinger. Heidelberg 2020 (Studien zur historischen Poetik 29), S. 329–359
- Experience and Poetology in allegorical Love Autobiographies. An introduction into the Volume, in: Medieval Forms of First-Person Narration: A Potentially Universal Format (Villa Vigoni Talks I), BME Special Issue 8 (2020), S. 1-27 (online)
- Wer sich selbst erniedrigt, will erhöht werden“. Werkgerechtigkeit und Heilsökonomie im ‚Guten Gerhart’, in: Rudolf von Ems. Beiträge zu Autor, Werk und Überlieferung, hrsg. von Elke Krotz, Norbert Kössinger, Henrike Manuwald und Stephan Müller. Stuttgart 2020 (ZfdA Beihefte 29), S. 63–88.
- Figur – Mittelalter / Character – Middle Ages, in: Handbuch Historische Narratologie, hrsg. von Eva von Contzen und Stefan Tilg. Stuttgart 2019, S. 116–128; Minne und Sang in lyrischen und narrativen Texten: Minnesängerballaden, Neithart Fuchs und Wartburgkrieg, in: Sängerliebe – Sängerkrieg. Lyrische Narrative im ästhetischen Gedächtnis des Mittelalters und der Neuzeit, hrsg. von Cordula Kropik und Nikolas Immer. Berlin 2019, S. 35–64
- Rüdiger und die Gaben. ‚Nibelungenlied‘-Bezüge im ‚Rosengarten’ und in ‚Biterolf und Dietleib’, in: Die Nibelungenklage / Rüdiger von Bechlarn. 13. und 14. Pöchlarner Heldenliedgespräch, hrsg. von Johannes Keller, Florian Kragl und Stephan Müller. Wien 2019, S. 313–346
- Wider die Bewältigungsthese. Der glanzlose Tod, das ereignislose Leben und die Auflösung heroischer Sinngebung in der ‚Klage‘, in: Die Nibelungenklage / Rüdiger von Bechlarn. 13. und 14. Pöchlarner Heldenliedgespräch, hrsg. von Johannes Keller, Florian Kragl und Stephan Müller. Wien 2019, S. 113–145
- Das Ding aus zwei Artefakten oder: Handschriften und ihre Fragmente, in: Objektepistemologien. Zur Vermessung eines transdisziplinären Forschungsraums, hrsg. von Markus Hilgert, Kerstin P. Hofmann und Henrike Simon. Berlin 2018 (Berlin Studies oft he Ancient World 59), S. 263–289
- Die deiktische Poetik des Präsens, oder: Wie das ‚jetzt’ ein ‚hier’ erschafft, in: Narratologie und mittelalterliches Erzählen. Autor, Erzähler, Perspektive, Zeit und Raum, hrsg. von Eva von Contzen und Florian Kragl. Berlin, Boston 2018 (Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung 7), S. 165–192
- (Gemeinsam mit Sonja Glauch): Vorarbeiten zur Literaturgeschichte und Systematik vormodernen Ich-Erzählens, in: Von sich selbst erzählen. Historische Dimensionen des Ich-Erzählens, hrsg. von Sonja Glauch und Katharina Philipowski. Heidelberg 2017 (Studien zur historischen Poetik), S. 1–61
- Der Autor als Schwankheld. Vom Ich im Minnesang zum Ich im Neithart Fuchs, in: Von sich selbst erzählen. Historische Dimensionen des Ich-Erzählens, hrsg. von Sonja Glauch und Katharina Philipowski. Heidelberg 2017 (Studien zur historischen Poetik), S. 227–262
- Exemplarik und Erfahrung in allegorischen Ich-Erzählungen (am Beispiel von Konrads von Würzburg ‘Klage der Kunst’), in: PBB 139 (2017), S. 377–410
- Schrift in Fesseln: Die steinerne Rede der Persine in Thürings von Ringoltingen ‚Melusine’ (1456), in: Metatexte. Erzählungen von schrifttragenden Artefakten in der alttestamentlichen und mittelalterlichen Literatur, hrsg. von Friedrich-Emanuel Focken und Michael R. Ott. Berlin, Boston 2016 (Materiale Textkulturen Bd. 16), S. 239–262
- (Gemeinsam mit Kay Malcher): Literarische Tragik im Spannungsfeld von Narrativität, Medialität und Textualität – am Beispiel der mittelhochdeutschen Rabenschlacht, in: Tragik vor der Moderne. Literaturwissenschaftliche Analysen, hrsg. von Regina Töpfer und Gyburc Radke-Uhlmann. Heidelberg 2015, S. 143–177
- Zügellosigkeit und Kontrollverlust. Zum frühhumanistischen Emotionsdiskurs am Beispiel von Piccolominis Eurialus und Lucretia, in: Emotionen in Mittelalter und Renaissance, hrsg. von Christoph Kann. Düsseldorf 2014, S. 325-364
- Die Zeit der ersten Person. Warum Ich-Erzählungen keine Wiedergebrauchsrede sind und wozu man sie deshalb gebrauchen kann – am Beispiel von ‚Des Spiegels Abenteuer’ Hermanns von Sachsenheim, in: Zwischen Anthropologie und Philologie: Beiträge zur Zukunft der Minneredenforschung, hrsg. Iulia-Emilia Dorobanƫu, Jacob Klingner u. Ludger Lieb. Heidelberg 2014, S. 71-109
- Autodiegetisches Erzählen in mittelhochdeutscher Literatur oder: Warum mittelalterliche Erzähler singen müssen, um von sich erzählen zu können, in: ZfdPh 132 (2013), S. 321-352
- Vergangene Gegenwart, vergegenwärtigte Vergangenheit: Zeit und Präsenz in der mediävistischen Alteritätsdebatte in: Wie anders war das Mittelalter? Fragen an das Konzept der Alterität, hrsg. von Manuel Braun. Göttingen 2013, S. 127-159
- Der allegorische Traum als Ich-Erzählung oder die Ich-Erzählung als Traum-Allegorie: Minnelehre und Rosenroman, in: Körper-Ästhetiken. Der (allegorische) Körper als ästhetisches Prinzip. (Gender-)theoretische Perspektiven, hrsg. von Miriam Oesterreich und Julia Rüthemann. Berlin, New York 2013, S. 241–271
- (Zusammen mit Björn Reich): Feen als Erzählfunktionen. Wie der Artusroman gegen sein Scheitern anerzählt, in: Fiktionalität im Artusroman des 13. bis 15. Jahrhunderts. Romanistische und germanistische Perspektiven, hrsg. von Martin Przybilski und Nikolaus Ruge (Trierer Beiträge zu den historischen Kulturwissenschaften 9). Wiesbaden 2013, S. 133–154
- ‘die werlt ist uf den herbest komen.’ Vom Natureingang zur Jahreszeiten-Allegorie in der Lyrik des 13. bis 15. Jahrhunderts, in: Projektion – Reflexion – Ferne. Räumliche Vorstellungen und Denkfiguren im Mittelalter, hrsg. von Sonja Glauch und Susanne Köbele. Berlin, New York 2011, S. 85–119
- Fragmentarität als Problem historischer Kultur- und Textwissenschaften, in: Methodik und Didaktik in der Ägyptologie, hrsg. von Alexandra Verbovsek u.a. München (Fink Verlag) 2011, S. 91–106
- Zeit und Erzählung im Tagelied oder: Vom Unvermögen des Präsens, Präsenz herzustellen, in: Lyrische Narrationen – narrative Lyrik. Gattungsinterferenzen in der mittelalterlichen Literatur, hrsg. von Hartmut Bleumer und Caroline Emmelius. Berlin, New York 2011 (Trends in Medieval Philology 16), 181–213
- Prosaisches Begehren: ‚Eurialus und Lucretia’ im Kontext des europäischen frühhumanistischen Frauen-, Ehe- und Affektdiskurses, in: Eulenspiegel trifft Melusine, hrsg. von André Schnyder. Amsterdam, New York 2010 (Chloe, Beiheft zum Daphnis), S. 409–435
- Erzähler und Erzählform in Ulrichs von Liechtenstein Frauenbuch oder: Ist das Frauenbuch eine Minnerede?, in: Handbuch Ulrich von Liechtenstein. Leben – Zeit – Werk – Forschung , hrsg. von Christopher Young und Sandra Linden. Berlin, New York (De Gruyter) 2010, S. 442–486
- Aporien von dienst und lon im Mauritius von Craun und in der Heidin, in: GRM 59/1 (2009), S. 211-238
- 'We, daz ie man die strangen sach geschribene!' Digitalität und Analogizität von Schrift in Albrechts 'Jüngerem Titurel', in: IASL 34 (2009), S. 49-74
- Negative Präsenz. Die gespaltene Zeit der Erzählung in Paul Ricœrs 'Zeit und Erzählung', in: Journal of Literary Theory 2 (2008), S.71-98
- Erzählte Emotionen, vermittelte Gegenwart. Zeichen und Präsenz in der literaturwissenschaftlichen Emotionstheorie, in: PBB (2008), S. 62-81
- Strophisches und Stichisches Sprechen. Medientheoretische Überlegungen zur Figurenrede in höfischer- und Heldenepik, in: Formen und Funktionen der Figurenrede in der mittelhochdeutschen Großepik, hrsg. von Nine Miedema und Franz Hundsnurscher. Tübingen 2007 (Beiträge zur Dialogforschung 36), S. 43-71
- Die Ordnungen des Erzählens und ihre Entblößung. Formalismus und Verfremdung als Selbstreflexion von Erzählstrategien, in: Das fremde Schöne. Dimensionen des Ästhetischen in der Literatur des Mittelalters, hrsg. von Manuel Braun und Christopher Young. Berlin 2007 (Trends in Medieval Philology 12), S. 195-224
- Die Grenze der Handlung und ihre narrative Überschreitung. Narratologische Überlegungen zur Personifikation des Erzählens in späthöfischer Epik, in: Grenzen und Grenzüberschreitungen im Mittelalter. Akten des 11. Symposions des Mediävistenverbandes, Frankfurt an der Oder, 14.-17. März 2005, hrsg. von Ulrich Knefelkamp und Kristian Bosselmann-Cyran. Berlin 2007, S. 270-284
- Wer hat Herzeloydes Drachentraum geträumt? trûren, zorn, haz, scham und nît zwischen Emotionspsychologie und Narratologie, in: PBB 128 (2006), S. 254-271
Dissertation (Titel): minne und kiusche im deutschen 'Prosa-Lancelot'. Frankfurt a. M. 2002.
Dissertation - Jahr der Publikation: 2002
Habilitation (Titel): Die Gestalt des Unsichtbaren. Konzeptionen von Innenräumen in der höfischen Literatur. Unveröffentlichtes Manuskript der Habilitationsschrift. Die Gestalt des Unsichtbaren. Narrative Konzeptionen des Inneren in der höfischen Erzählliteratur. Berlin, New York 2013. (HERMAEA. Neue Folge, Bd. 131).
Herausgebertätigkeit:
- Anima und sêle. Darstellungen und Systematisierungen von Seele im Mittelalter. Tagungsband der Irseer Tagung 5.-7. Dezember 2004, hrsg. von Katharina Philipowski und Anne Prior. Berlin 2006
- Fragmentarität als Problem der Kultur- und Textwissenschaften, hrsg. von Kay Malcher, Stephan Müller, Katharina Philipowski und Antje Sablotny. Reihe: MittelalterStudien (Fink Verlag). Paderborn 2013
- Von sich selbst erzählen. Historische Dimensionen des Ich-Erzählens, zus. mit Sonja Glauch. Heidelberg 2017 (Studien zur historischen Poetik)
- Der Ritter, der ein Mädchen war. Studien zum Roman de Silence von Heldris de Cornouailles (zus. mit Britta Bußmann und Inci Bozkaya). Göttingen 2020 (Aventiuren 13)
- Medieval Forms of First-Person Narration: A Potentially Universal Format (Villa Vigoni Talks I), zus. mit Jacqueline Cerquiglini-Toulet und Barbara Sasse. Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung (online) 2020. https:/
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Forschergruppen, Forschungsprojekte :
- DFG-Forschungsprojekt: „Ich – Minne – allegorisch. Eine komparatistische Untersuchung mittelhochdeutscher und altfranzösischer allegorischer Minne-Erzählungen in der ersten Person“ (2017-2020)
- Trilaterale Forschungskonferenzen an der Villa Vigoni zum Thema: Vormoderne Formen literarischen Ich-Erzählens: Die europäische Karriere eines Erzählformats (2019-21)
- Arbeitskreis: "Allegorie – Sondierungen zu einer transgressiven Figur im mittelalterlichen Erzählen"
Weitere Angaben zu Forschungs-, Verwaltungs- und Lehrtätigkeiten: 2016-2018 Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Uni Mannheim; Mitglied im Fakultätsrat, im Senat und im Hochschulrat
Stipendien: Feodor-Lynen Stipendium;Bayerischer Habilitationsförderpreis
Letzte Aktualisierung: Sat Dec 4 11:06:43 2021