Prof. Dr. Uta Störmer-Caysa
Geb. 1957, im Ruhestand, Habilitation 1996, Mainz, Deutschland
Ältere deutsche Literaturwissenschaft (Fachgebiet) - Ältere dt. Literaturwissenschaft (Lehrgebiet)
Kontaktinformationen:
Johannes Gutenberg-Univ. Mainz - Deutsches Institut im FB 05 - Jakob Welder-Weg 18 - 55128 Mainz
Besondere Forschungsgebiete Germanistische Mediävistik
Monographien
- Vier Strophen über hochvart im Frauenlobnachtrag der Jenaer Liederhandschrift. Mainz;Stuttgart;Mainz 2018 (= Abhandlungen der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Klasse / Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz Jahrgang 2018, Nr. 3), http:/
- Augustins philologischer Zeitbegriff. Ein Vorschlag zum Verständnis der distentio animi im Lichte von "De musica". Berlin 1996 (Abhandl. der Sächs. AdW Leipzig, Phil-hist. Klasse; Bd.74, H.3
- Grundstrukturen mittelalterlicher Erzählungen. Raum und Zeit im höfischen Roman. Berlin 2007 (de Gruyter Studienbuch)
- Gewissen und Buch. Über den Weg eines Begriffes in die deutsche Literatur des Mittelalters. Berlin [u.a.] 1998 (= Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 14 = (248))
- Entrückte Welten. Einführung in die mittelalterliche Mystik. Leipzig 1998 (= Reclam-Bibliothek 1634; Neuauflage unter dem Titel:Einführung in die mittelalterliche Mystik 2004)
Aufsätze und Beiträge
- Über Mystik und deutsche Scholastik
- über Heldenepik, Narratologie, Frauenlob
- Vorgängereditionen und Vorurteile. Konjekturen im Ringen um einen verständlichen Text. In: Bendheim, Amelie/ Sieburg, Heinz/ Störmer-Caysa, Uta (Hrsg.): Vorurteil und Befangenheit. Kulturelle und literarhistorische Perspektiven. Heidelberg 2022 (Beiträge zur Philosophie N.F.), S. 233-271.
- Asynchronie und das Ende der höfischen Welt in Konrads Engelhard. In: Eming, Jutta/ Traulsen, Johannes (Hrsg., unter Mitarbeit von Antonia Murath): Asynchronien. Formen verschränkter Zeit in der Vormoderne. Göttingen 2022, S. 205-228
- Selbstreflexion als Fürstenlob. Eine Strophe über das Dichten: Ja tun ich als ein wercman, der sin winkelmaz. In: Störmer-Caysa, Uta/ Lauer, Claudia (Hrsg., unter Mitarb. v. Mirna Kjorveziroska: Lesebuch Frauenlob. Texte, Übersetzungen Kommentare. Heidelberg 2021, S. 289-298.
- Drei Strophen über Inkarnation und Natur: Der ersten sache zukunft, die si begrüzet* nature mocht verhazzen solch geschichte* Sach und natur, die lazen wir in güften. In: Störmer-Caysa, Uta/ Lauer, Claudia (Hrsg., unter Mitarb. v. Mirna Kjorveziroska: Lesebuch Frauenlob. Texte, Übersetzungen Kommentare. Heidelberg 2021, S. 499-519
- Eine moraldidaktische Strophe über das Achthaben auf die Ehre: Scham ist ein tugent vor der schichte. In: Störmer-Caysa, Uta/ Lauer, Claudia (Hrsg., unter Mitarb. v. Mirna Kjorveziroska: Lesebuch Frauenlob. Texte, Übersetzungen Kommentare. Heidelberg 2021, S. 531-537
- Schwarze Segel und genähte Kreuze. Wie Erzähler bewerten und ihre Hörer widersprechen lassen. In: Lienert, Elisabeth (Hrsg.): Poetiken des Widerspruchs in vormoderner Erzählliteratur. Wiesbaden 2019 (= Contradiction Studies), S. 63-90
- Lauer, Claudia / Störmer-Caysa, Uta: Faszination Frauenlob. Eine Einführung. In: Lauer, Claudia / Störmer-Caysa, Uta (Hrsg.): Handbuch Frauenlob. Heidelberg 2018 (= Beiträge zur älteren Literaturgeschichte), S. IX-XXII
- Lineare Zeit und alter Text. In: Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 65, 2018, S. 370-377
- Fifel und Drachenblut. Mythologeme und Wissenssedimente des "Beowulf" in interkultureller Verhandlung = Fifels and Dragon Blood : mythologems and knowledge sediments from "Beowulf" in intercultural discussion. In: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik 9, 2018, S. 109-131
- Eine Strophe über das Fragen, vielleicht von Frauenlob. In: Glauch, Sonja / Kragl, Florian / Störmer-Caysa, Uta (Hrsg.): Der philologische Zweifel. Ein Buch für Dietmar Peschel. Wien 2016 (= Philologica Germanica 38), S. 309-324
- Welches Geschlecht hat die Seele? Überlegungen zu Bernhard von Clairvaux und Mechthild von Magdeburg. In: Sieburg, Heinz (Hrsg.): "Geschlecht" in Literatur und Geschichte. Bilder - Identitäten - Konstruktionen. Bielefeld 2015 (= Lettre), S. 91-106
- Satura. Figur und Idee bei Martianus Capella - und wie Notker sie vielleicht dachte. In: Jakobi, Carsten / Waldschmidt, Christine (Hrsg.): Witz und Wirklichkeit. Komik als Form ästhetischer Weltaneignung. Bielefeld 2015 (= Mainzer historische Kulturwissenschaften 23), S. 387-403
- Der tote Ritter in Gaweins Geleit. Wie der "Rappoltsteiner Parzifal" eine Kriminalgeschichte erzählt und mit dem Indizienbeweis scheitert. In: Kern, Manfred / Kragl, Florian (Hrsg.): Kulturphilologie. Vorträge des Festkolloquiums zum 75. Geburtstag von Helmut Birkhan. Wien 2015 (= Philologica Germanica Band 37), S. 81-107
- Implizite Mehrsträngigkeit. Grenzphänomene einsträngigen Erzählens. In: Köbele, Susanne / Rippl, Coralie (Hrsg.): Gleichzeitigkeit. Narrative Synchronisierungsmodelle in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Würzburg 2015 (= Philologie der Kultur Band 14), S. 157-172
- Die Landlosigkeit des Helden. In: Kapral, Elz?bieta (Hrsg.): Literatur, Utopie und Lebenskunst. Frankfurt am Main 2014 (= Lodzer Arbeiten zur Literatur- und Kulturwissenschaft 3), S. 27-38
- Ein Schatten aus möglichen Vergangenheiten. Effekte konfligierender und widersprüchlicher Begründungen in Wolframs "Parzival". In: Kragl, Florian (Hrsg.): Erzähllogiken in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Akten der Heidelberger Tagung vom 17. bis 19. Februar 2011. Heidelberg 2013 (= Studien zur historischen Poetik 13), S. 71-89
- Lose Enden. Nichterzähltes und Unbeendetes in Konrad Flecks ‚Flore und
- Blanscheflur’. In: Martin Baisch, Jutta Eming (Hgg.): Hybridität und Spiel. Der europäische Liebes- und Abenteuerroman von der Antike zur Frühen Neuzeit. Berlin 2013, S. 327-338.
- Zeit, Alter und Gewissheit im "Hildebrandslied". In: Fitzon, Thorsten (Hrsg.): Alterszäsuren. Zeit und Lebensalter in Literatur, Theologie und Geschichte. Berlin [u.a.] 2012, S. 289-297
- Was soll die "Elucidation" im "Rappoltsteiner Parzifal"? Mutmaßungen über Handlungslogik und Verknüpfungstechnik. In: Klein, Dorothea (Hrsg.): Vom Verstehen deutscher Texte des Mittelalters aus der europäischen Kultur. Hommage à Elisabeth Schmid. Würzburg 2011 (= Würzburger Beiträge zur deutschen Philologie 35), S. 411-425
- Indirekte in direkter Rede im "Nibelungenlied". Über narrative Techniken und szenische Gestaltung. In: Abdullaev, Kamal M. (Hrsg.): Das "Nibelungenlied" und "Das Buch des Dede Korkut". Sprachwissenschaftliche Beiträge zum ersten interkulturellen Symposium in Baku, Aserbaidschan, 2009. Wiesbaden 2011 (= Imagines medii aevi 28), S. 159-171
- Kausalität, Wiederkehr und Wiederholung. Über die zyklische Raumzeitstruktur vormoderner Erzählungen mit biographischem Schema. In: Haferland, Harald (Hrsg.): Historische Narratologie - mediävistische Perspektiven. Berlin [u.a.] 2010 (= Trends in medieval philology 19), S. 361-383
- Kommentare zum heroischen Handeln. Sinnangebote für weibliche Rollenmuster in der Tradition der Hilde- und Kudrun-Erzählungen. In: Keller, Johannes (Hrsg.): Heldinnen. Wien 2010 (= Philologica Germanica 31), S. 185-203
- Wege und Irrwege, Wissen und heroische Geographie in der "Kudrun". Kleine Studie über das Entstehen von Plausibilität in der Heldendichtung. In: Däumer, Matthias (Hrsg.): Irrwege. Zu Ästhetik und Hermeneutik des Fehlgehens. Heidelberg 2010 (= Studien zur historischen Poetik 5), S. 93-111
- Verwandlungsgeschichten im romanhaften Erzählen des Mittelalters. Ein kurzer Durchgang durch Raumzeitkonstellationen und Umbesetzungen. In: Keller, Johannes (Hrsg.): Mythos - Sage - Erzählung. Gedenkschrift für Alfred Ebenbauer. Göttingen 2009, S. 475-498
- Habe nun, 1 3 8! Über das Hexeneinmaleins und die Grenzen der Sinnunterstellung. In: Literatur für Leser 32, 2009, S. 119-132