Besondere Forschungsgebiete Deutsche Sprachgeschichte nach 1945; Argumentationsanalyse; öffentlicher Sprachgebrauch; Linguistische Diskursgeschichte; Sprache und Politik; Sprachkritik
Monographien
Kämper, Heidrun / Scharloth, Joachim / Wengeler, Martin: 1968. Eine sprachwissenschaftliche Zwischenbilanz. [Erscheinungsort nicht ermittelbar] 2012 (= Sprache und Wissen), https://doi.org/10.1515/9783110254723
Topos und Diskurs. Begründung einer argumentationsanalytischen Methode und ihre Anwendung auf den Migrationsdiskurs (1960-1985). 2003
Politische Leitvokabeln in der Adenauer- Ära. (Zus. mit K. Böke u. F. Liedtke). 1996
Kontroverse Begriffe. Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. (Zus. mit G. Stötzel u.a.). 1995
Die Sprache der Aufrüstung. Zur Geschichte der Rüstungsdiskussionen nach 1945. 1992
Aufsätze und Beiträge
Patterns of Argumentation and the Heterogeneity of Social Knowledge. (Journal of Language and Politics. 2015). Lügen und Lügenvorwürfe in der Politik. Die „Griechenlandkrise“ im Frühjahr 2015 als Beispiel. (Der Deutschunterricht. 2016); Wortschatz I: Schlagwörter, politische Leitvokabeln und der Streit um Worte. (K. S. Roth/M. Wengeler/A. Ziem (Hg.): Handbuch Sprache in Politik und Gesellschaft. 2017); Diskursorientierte Argumentationsanalyse. (T. Niehr/J. Kilian/M. Wengeler (Hg.): Handbuch Sprache und Politik in 3 Bänden. 2017); "Zukunft wird aus Mut gemacht“. Die GRÜNEN im Bundestagswahlkampf 2017 zwischen dem Versprechen einer besseren Welt und dem Mut zum Regieren. (aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur. 2018); Diskurslinguistik als Argumentationsanalyse. (I. H. Warnke (Hg.): Handbuch Diskurs. 2018); Europäische Öffentlichkeiten. Überlegungen zur Methodik einer vergleichenden Diskurslinguistik mit Beispielen aus dem Flüchtlingsdiskurs. (G. Rocco/E. Schafroth (Hg.): Vergleichende Diskurslinguistik. Methoden und Forschungspraxis. 2019); Topoi, argumentative Muster und Präsuppositionen. (A. Burkhardt (Hg.): Handbuch Politische Rhetorik. 2019); Wortkritische Aktionen. (T. Niehr/J. Kilian/J. Schiewe (Hg.): Handbuch Sprachkritik. 2020); „Respekt für dich. Kompetenz für Deutschland“. Zur Wahlkampfkommunikation der SPD im Bundestagswahlkampf 2021. (aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur. 2021); (zusammen mit Kristin Kuck): Terror(ismus) – Wortherkunft und Wortgebrauch. (L. Rothenberger u.a. (Hg.): Terrorismusforschung. Interdisziplinäres Handbuch für Wissenschaft und Praxis. 2022); Warnung vor Framing? Kritische Überlegungen zu Frames und Framing aus polito- und diskurslinguistischer Perspektive. (K. S. Roth/M. Wengeler (Hg.): Diesseits und jenseits von Framing. Politikspracheforschung im medialen Diskurs. 2022); (zus. m. D. Römer: Back to the roots! Eine Verteidigungsrede der traditionellen themenbezogenen Diskurslinguistik. (Zeitschrift für Diskursforschung. 2022); (zus. m. K. Kuck): „Deutschlands neue Verantwortung“. Diskurse um Äußere und Innere Sicherheit in Deutschland seit 1990. (aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur. 2022.); Reden über den Krieg. Einige Anmerkungen zu Kontinuitäten im Sprechen über Krisen, Kriege und Aufrüstung. (Aus Politik und Zeitgeschichte. 2023); Werbung als Grundprinzip der Demokratie. (N. Janich/S. Pappert/K. S. Roth (Hg.): Handbuch Werberhetorik. 2023); Politische Schlagwörter. Mit einem sprachgeschichtlichen Rückblick auf Politik der Stärke und Pazifismus. (INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft. 2023)
Sprachwissenschaft - nur wissenschaftlich oder auch kritisch? In: Schiewe, Jürgen (Hrsg.): Sprachkritik. Dokumente der Konturierung und Etablierung einer linguistischen Teildisziplin. Hildesheim;Zürich;New York 2022 (= Germanistische Linguistik 255/257), S. 439-454
Gibt es Linkspopulismus? In: Spieß, Constanze / Römer, David (Hrsg.): Populismus und Sagbarkeiten in öffentlich-politischen Diskursen. Duisburg 2019 (= Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie (OBST) 95), S. 243-259
Borchert, Semjon / Wengeler, Martin: 'Friedensmission', 'kriegsähnliche Zustände' oder 'Krieg'? Öffentliche Sprachreflexion im Zusammenhang mit dem Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. In: Peschel, Corinna (Hrsg.): Sprachvariation und Sprachreflexion in interkulturellen Kontexten. Frankfurt, M. 2015 (= Sprache, Kommunikation, Kultur 16), S. 263-282
Topos-Analyse als diskurslinguistische Methode. Ein kurzer Einblick in die Forschung. In: Triangulum 21, 2015, S. 13-23
(zus. m. A. Ziem): Wie über Krisen geredet wird. Einige Ergebnisse eines diskursgeschichtlichen Forschungsprojekts. (Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik. 2014)
„Unsere Zukunft und die unserer Kinder steht auf dem Spiel.“ Zur Analyse bundesdeutscher Wirtschaftskrisen-Diskurse ...(U. H. Meinhof/M. Reisigl/I. H. Warnke (Hg.): Diskurslinguistik im Spannungsfeld von Deskription und Kritik. 2013)
(zus. m. T. Eitz): Vergessene Diskurse? Zur Diskursgeschichte der Weimarer Republik am Beispiel des Themas Wirtschaft. (E. Felder (Hg.): Faktizitätsherstellung in Diskursen. 2013)
Die 68er Generation in der jüngsten Sprachgeschichte des Deutschen. (Der Deutschunterricht 2013)
Von „‚Wirtschaftsdemokratie‘ ist ein Begriffsbastard‘“ bis „Steuern runter macht Deutschland munter“. Zur Geschichte von Wirtschaftsdiskursen im 20. Jahrhundert. (Sprachwissenschaft 2013)
Unwörter. Eine medienwirksame Kategorie zwischen linguistisch begründeter und populärer Sprachkritik. (H. Diekmannshenke/T. Niehr (Hg.): Öffentliche Wörter. 2013).
(zus. m. D. Römer): Wirtschaftskrisen begründen/mit „Wirtschaftskrisen“ legitimieren. Ein diskurshistorischer Vergleich. (M. Wengeler/A. Ziem (Hg.): Sprachliche Konstruktionen von Krisen. 2013).
(zus. m. R. Scholz): „Steuern runter macht Deutschland munter“ und „Kriegen die Pleitebanker auch noch einen Bonus?“ Zwei Wirtschaftskrisen in BILD. (Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 2012).
„Der Angriff auf das Bestehende“. Zur Erinnerungskultur an „1968“ in deutschen Printmedien am Beispiel des SPIEGEL. (H. Kämper/J. Scharloth/M. Wengeler (Hgg.): „1968“. Eine sprachwissenschaftliche Zwischenbilanz. 2012).
"Für einen guten Zweck": eine exemplarische linguistische Analyse der Werbekommunikation gemeinnütziger Organisationen. In: Colloquia Germanica Stetinensia 20, 2012, S. 35-52
"Schäubleweise", "Schröderisierung" und "riestern". Formen und Funktionen von Ableitungen aus Personenamen im öffentlichen Sprachgebrauch. In: Komparatistik online 2010, S. 79-98, https://nbn-resolving.org/html/urn:nbn:de:hebis:30-106606
"Noch nie zuvor": zur sprachlichen Konstruktion der Wirtschaftskrise 2008/2009 im "Spiegel". In: Aptum 6, 2010, S. 138-156
Stilistische und rhetorische Phänomene auf der Ebene des Diskurses. (U. Fix/A. Gardt/J. Knape (Hg.): Rhetorik und Stilistik – Rhetoric and Stylistics. Ein internationales Handbuch historischer und systematischer Forschung. 2009).
Das Merkelmeter mit seinem theoretischen Reformoptimum. Zu Kommunikations- und Sprachstrategien der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. (Steffen Pappert/Melani Schröter/Ulla Fix (Hgg.): Verschlüsseln, Verbergen, Verdecken in öffentlicher und institutioneller Kommunikation. 2008)
"Ausländer dürfen nicht Sündenböcke sein". Diskurslinguistische Analyseebenen, präsentiert am Beispiel zweier Zeitungstexte. (Ingo H. Warnke/Jürgen Spitzmüller (Hg.): Methoden der Diskurslinguistik. 2008)