Besondere Forschungsgebiete Deutsche Sprachgeschichte nach 1945; Argumentationsanalyse; öffentlicher Sprachgebrauch; Linguistische Diskursgeschichte; Sprache und Politik; Sprachkritik
Monographien
Die Sprache der Aufrüstung. Zur Geschichte der Rüstungsdiskussionen nach 1945. 1992
Kontroverse Begriffe. Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. (Zus. mit G. Stötzel u.a.). 1995
Politische Leitvokabeln in der Adenauer- Ära. (Zus. mit K. Böke u. F. Liedtke). 1996
Topos und Diskurs. Begründung einer argumentationsanalytischen Methode und ihre Anwendung auf den Migrationsdiskurs (1960-1985). 2003
Aufsätze und Beiträge
Zahlreiche Veröffentlichungen zu politischen Schlüsselwörtern und Leitvokabeln nach 1945 wie Soziale Marktwirtschaft, Verteidigungsbeitrag, Nachrüstung, Asylantenflut, Deutsche Frage, Kalter Krieg
Sprachthematisierungen in argumentativer Funktion. Eine Typologie. (Öffentlicher Sprachgebrauch. Hg.: K. Böke, M. Jung, M. Wengeler. 1996)
1968 - eine Zäsur im politischen Sprachgebrauch? (Die neue Gesellschaft, FH, 44, 1997)
Normreflexion in der Öffentlichkeit. Zur Legitimationsbasis sprachlicher Normierungsversuche. (DU, 3, 1998)
"Unerträglich, aber notwendig"? Öffentliche Sprachsensibilität als Indikator kulturellen Wandels in der Bundesrepublik Deutschland. (Thomas Kühne (Hg.): Von der Kriegskultur zur Friedenskultur? 2000).
Zwinglisch, Marxismus, genschern. Deonomastika aus Personennamen im Deutschen. (MUTTERSPRACHE 110/2000)
"Gastarbeiter sind auch Menschen". Argumentationsanalyse als diskursgeschichtliche Methode. (SuL 86/2000)
Beabsichtigter Sprachwandel und die "unsichtbare Hand". (Oswald Panagl/Horst Stürmer (Hg.): Politische Konzepte und verbale Strategien. 2002)
"1968", öffentliche Sprachsensibilität und political correctness.(MUTTERSPRACHE 112/2002)
"Bedeutung" und "Sprache" in der Geschichtsschreibung. Ein Blick auf Nachbardisziplinen der germanistischen Sprachwissenschaft. (Dieter Cherubim u.a.(Hg.): Neue deutsche Sprachgeschichte. 2002)
Sprache in der Demokratie. Diskursgeschichtlich orientierte Anregungen für den Lernbereich "Reflexion über Sprache". In: DER DEUTSCHUNTERRICHT 55/2003)
Tiefensemantik - Argumentationsmuster - soziales Wissen: Erweiterung oder Abkehr von begriffsgeschichtlicher Forschung? (Ernst Müller (Hg.): Begriffsgeschichte im Umbruch? 2005)
"Streit um Worte" und "Begriffe besetzen" als Indizien demokratischer Streitkultur. (Jörg Kilian (Hg.): Sprache und Politik. Deutsch im demokratischen Staat. 2005)
"Das Szenario des kollektiven Wissens einer Diskursgemeinschaft entwerfen". Historische Diskurssemantik als "kritische Linguistik". (Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur. 2005)
"Wir hatten deshalb keine andere Wahl". Deutsche Kriegsbotschaften des 20. Jahrhunderts als eine wieder aktuell gewordene Textsorte. (Heiko Girnth/Constanze Spieß (Hg.): Strategien politischer Kommunikation. 2006)
Mentalität, Diskurs und Kultur. Semantische Kämpfe in der deutschen Geschichtswissenschaft. In: Ekkehard Felder (Hg.): Semantische Kämpfe. Macht und Sprache in den Wissenschaften. 2006)
Das Merkelmeter mit seinem theoretischen Reformoptimum. Zu Kommunikations- und Sprachstrategien der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. (Steffen Pappert/Melani Schröter/Ulla Fix (Hgg.): Verschlüsseln, Verbergen, Verdecken in öffentlicher und institutioneller Kommunikation. 2008)
"Ausländer dürfen nicht Sündenböcke sein". Diskurslinguistische Analyseebenen, präsentiert am Beispiel zweier Zeitungstexte. (Ingo H. Warnke/Jürgen Spitzmüller (Hg.): Methoden der Diskurslinguistik. 2008)
Stilistische und rhetorische Phänomene auf der Ebene des Diskurses. (U. Fix/A. Gardt/J. Knape (Hg.): Rhetorik und Stilistik – Rhetoric and Stylistics. Ein internationales Handbuch historischer und systematischer Forschung. 2009).
(zus. m. R. Scholz): „Steuern runter macht Deutschland munter“ und „Kriegen die Pleitebanker auch noch einen Bonus?“ Zwei Wirtschaftskrisen in BILD. (Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 2012).
„Der Angriff auf das Bestehende“. Zur Erinnerungskultur an „1968“ in deutschen Printmedien am Beispiel des SPIEGEL. (H. Kämper/J. Scharloth/M. Wengeler (Hgg.): „1968“. Eine sprachwissenschaftliche Zwischenbilanz. 2012).
„Unsere Zukunft und die unserer Kinder steht auf dem Spiel.“ Zur Analyse bundesdeutscher Wirtschaftskrisen-Diskurse ...(U. H. Meinhof/M. Reisigl/I. H. Warnke (Hg.): Diskurslinguistik im Spannungsfeld von Deskription und Kritik. 2013)
(zus. m. T. Eitz): Vergessene Diskurse? Zur Diskursgeschichte der Weimarer Republik am Beispiel des Themas Wirtschaft. (E. Felder (Hg.): Faktizitätsherstellung in Diskursen. 2013)
Die 68er Generation in der jüngsten Sprachgeschichte des Deutschen. (Der Deutschunterricht 2013)