Michael Pilz,
Ao. Prof. Dr.
Geb. 1982, Ao. Univ.-Professur seit 2020, Innsbruck, Österreich
Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Fachgebiet) - Neuere dt. Literaturwissenschaft (Lehrgebiet)
Kontaktinformationen:
Innsbruck - Institut f. Germanistik - Universität Innsbruck - Innrain 52 - A-6020 Innsbruck
Forschungsgebiete
- #Buchwissenschaft
- #Jahrhundertwende, Expressionismus, Neue Sachlichkeit
- #Editionen und Editionsphilologie
- #Produktions-, Rezeptions-, Wirkungsforschung
- #Literatur und andere Künste
Besondere Forschungsgebiete
- Literaturkritik und Literaturvermittlung
- Feuilleton- und Zeitschriftenforschung
- Inszenierung von Autorschaft
- Bibliographie und Fachdokumentation
Monographien
- Konservative Literaturkritik und ihre Rezeption in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Beispiel Josef Hofmiller (1872-1933). Innsbruck: StudienVerl. 2012. (Angewandte Literaturwissenschaft, Bd. 14)
- Ernst Toller und die Medien. Performativität und Autorinszenierung in der Zwischenkriegszeit. Innsbruck, Diss., 2013
- Ernst-Toller-Bibliographie 1968-2012. Mit Nachträgen zu John M. Spalek: Ernst Toller and His Critics (1968). Würzburg: Königshausen & Neumann 2016. (Schriften der Ernst-Toller-Gesellschaft, Bd. 7)
- Praktiken der Verzeichnung. Bibliographie im literarischen Feld: Der Leipziger Messkatalog 1760-1860. Innsbruck, Habil.-Schrift, 2019. (Publikation in Vorbereitung)
Aufsätze und Beiträge
- Die Fahrt im Einbaum. Zum Verhältnis von Literatur, Tourismus und Geschichte bei Felix Dahn, Wilhelm Jensen und Josef Victor von Scheffel. In: Literatur in Bayern, 26 (2010/11), Nr. 102/103, S. 29-42
- Der Kritiker als literarische Figur. Josef Hofmiller bei Thomas Mann, Oskar Maria Graf und Frank Wedekind. In: Perspektiven der Literaturvermittlung. Hrsg. von Stefan Neuhaus und Oliver Ruf. Innsbruck: StudienVerl. 2011. (Angewandte Literaturwissenschaft, Bd. 13), S. 202–220
- "Bayern und Tirol sind schon ein altes Liebespaar". Der Tiroler Volksaufstand aus bayerischer Perspektive. Aspekte der Rezeption in Literatur und Literaturkritik am Beispiel des Jubiläumsjahres 1909. In: Triumph der Provinz. Geschichte und Geschichten 1809-2009. Hrsg. von Johann Holzner, Brigitte Mazohl und Markus Neuwirth. Innsbruck: Innsbruck University Press 2012, S. 231-262
- Paare vor Berglandschaft. Die Eroberung Tirols durch die bayerische Heimatliteratur. In: Das Tirol-Panorama. Ein Land - Ansichten und Durchblicke. Hrsg. von Michael Huter und Wolfgang Meighörner, Tiroler Landesmuseen. Innsbruck: Haymon-Verlag 2012, S. 95-101
- Ernst Toller und das Kabarett. In: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik, 15.2011/12 (2013), S. 13-29
- Hirne und Nadeln, oder: Das Grammophon im Schützengraben. Tonspuren der Gewalt in der deutschsprachigen Literatur der Zwischenkriegszeit. In: Ultima Ratio? Räume und Zeiten der Gewalt. Hrsg. von V. Schuchter u. G. Scholz. Würzburg: Königshausen & Neumann 2013, S. 36-47
- Feld, Raum und Paratext. Zur Konstruktion regionaler Identität in süddeutschen Rundschauzeitschriften (1885-1914). In: Raum-Region-Kultur. Literaturgeschichtsschreibung im Kontext aktueller Diskurse. Hrsg. von M. Cescutti, J. Holzner u. R. Vorderegger. Innsbruck: Wagner 2013, S. 211-225
- Zwischen "Weltbühne" und "Kleinem Blatt". Mediale Orte als Gegenstand des Kommentars am Beispiel von Ernst Tollers Textproduktion. In: Probleme des Kommentierens. Hrsg.: W. Wiesmüller. Innsbruck: IUP 2014, S. 167-177
- "Treibe Musik, Sokrates!" Klaus Manns Theaterstück "Athen" (1932) im Kontext der Intellektuellen-Debatte zwischen Karl Mannheim und Ernst Robert Curtius. In: "Habe das Theater immer geliebt - wie fast alle geistigen Deutschen". Klaus Mann und das Theater. Hrsg.: Claude D. Conter u. Birgit Schuhbeck. Hannover: Wehrhahn 2015, S. 119-166
- Wissenschaftliche Bibliotheken und Literaturvermittlung aus literaturwissenschaftlicher Sicht. In: Literaturwissenschaft und Bibliotheken. Hrsg.: Stefan Alker u. Achim Hölter. Wien: Vienna Univ. Press 2015, S. 93-114
- Vom Steckbrief zum Schutzumschlag. Zur intermedialen Inszenierung von Autorschaft als Fallgeschichte bie Ernst Toller. In: Fallgeschichte[n\ als Narrativ zwischen Literatur und Wissen. Hrsg.: Thomas Wegmann u. Martina King. Innsbruck: IUP 2016, S. 273-308
- Prothesengötter. Projektionen kriegsversehrter Körper in Literatur und Film 1918-1933. In: Nach 1914. Der Erste Weltkrieg in der europäischen Kultur. Hrsg.: Michael Braun, Oliver Jahraus, Stefan Neuhaus u. Stéphane Pesnel. Würzburg: Königshausen & Neumann 2016, S. 289-309
- "Wir werden dreifache Front zu nehmen haben ...". Alfred Walter Heymel, Rudolf Borchardt und die literaturkritische Praxis der "Süddeutschen Monatshefte". Zur Positonierung einer Rundschauzeitschrift im literarischen Feld der Jahre 1904-1914. In: Hofmannsthal-Jahrbuch, 24 (2016), S. 309-365
- Bibliographische Resonanzen. Presseschauen und Register am Beispiel der Zeitschrift "Das literarische Echo". In: Zwischen Literatur und Journalistik. Generische Formen in Periodika des 18. bis 21. Jahrhunderts. Hrsg.: Gunhild Berg, Magdalena Gronau u. Michael Pilz. Heidelberg: Winter 2016. (Beiträge zur neueren Literaturgeschichte, Bd. 343), S. 241-266
- Klagerufe und Statistik. Empirische Erhebungen zur gegenwärtigen Situation der Literaturkritik im deutschsprachigen Zeitungsfeuilleton. In: Transformationen literarischer Kommunikation. Kritik, Emotionalisierung und Medien vom 18. Jahrhundert bis heute. Hrsg.: Jörg Schuster, André Schwarz u. Jan Süselbeck. Berlin: de Gruyter 2017. (Spectrum Literaturwissenschaft, Bd. 58), S. 67-86
- Der Autor und sein Kritiker. Ludwig Thoma und Josef Hofmiller. Stationen einer schwierigen Beziehung zwischen "März" und "Miesbacher Anzeiger". In: Jahrbuch 2017. Freunde der Monacensia. München: Allitera 2017, S. 88-120
- [zusammen mit Marc Reichwein\: Das Interview. Quantitative und qualitative Aspekte einer feuilletonistischen Form. In: Feuilleton - Schreiben an der Schnittstelle zwischen Journalismus und Literatur. Hrsg. von Hildegard Kernmayer und Simone Jung. Bielefeld: transcript 2017, S. 237-260
- Die Klassiker der "Jugend". Kanonische Dichterbilder in Georg HIrths "Illustrierter Wochenschrift für Kunst und Leben" und ihrem Kunstdruckprogramm. In: Die Präsentation kanonischer Werke um 1900. Semantiken, Praktiken, Materialität. Hrsg. von Philip Ajouri. Berlin: de Gruyter 2017. (Beihefte zu "editio", Bd. 42), S. 183-216
- "Nornenbuch und Schwalbenbuch". Der Germanist Hans Naumann liest Ernst Toller. In: "... doch nicht nur für die Zeit geschrieben". Zur Rezeption Ernst Tollers: Person und Werk im Kontext. Hrsg. von Michael Pilz, Veronika Schuchter und Irene Zanol. Würzburg: Königshausen & Neumann 2018. (Schriften der Ernst-Toller-Gesellschaft, Bd. 8), S. 191-208
- "Zunächst sieht jeder nach, ob er selber drinsteht". Abbreviaturen und Alphabete: Inszenierte Autorschaft in "Kürschners deutschem Literatur-Kalender". In: Paratextuelle Politik und Praxis. Hrsg. von Martin Gerstenbräun und Nadja Reinhard. Köln: Böhlau 2018, S. 213-234
- "Die Wiedergeburt der Landstraße aus dem Geiste des Motors". Otto Julius Bierbaums "Automobilia" im Rückspiegel "autochthoner Modernität" bei Eugen Diesel, Heinrich Hauser und Wilfrid Bade. In: Otto Julius Bierbaum. Akteur im Netzwerk der literarischen Moderne. Hrsg. von Björn Weyand und Bernd Zegowitz. Berlin: Quintus 2018, S. 247-278
- "Verleiht jedem Dinge den Adel des Stiles!". Thomas Manns Novelle "Gladius Dei" und der Münchner Kunststadtdiskurs zwischen HIstorismus und Jugendstil-Moderne. In: Jahrbuch 2018. Freunde der Monacensia e.V. München: Allitera 2018, S. 161-202
- Stumme und blinde Kritik, oder: Was nicht im Baedeker steht. Oskar Maria Graf, Peter Scher und die Ökonomie der Aufmerksamkeit im Münchner Literaturbetrieb der Zwischenkriegszeit. In: Jahrbuch der Oskar-Maria-Graf-Gesellschaft 2017/18. München: Allitera 2018, S. 41-65