Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) germanistenverzeichnis.de Deutscher Germanistenverband (DGV)

Małgorzata Dubrowska, Dr. habil.

Geb. 1967, Prof. nadzw. (außerordentliche Professur) seit 2013, Habilitation 2010, Lublin, Polen

Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Fachgebiet)

Anschrift: Lublin - KUL, Germanistik, Literaturwissenschaft und Kultur - Katedra Literatury i Kultury Niemieckojęzycznej - Wydział Nauk Humanistycznych - Katolicki Uniwersytet Lubelski - Al. Racławickie 14 - 20–950 Lublin, Polen

Homepage: https:/ / pracownik. kul. pl/ madub

Schriftenverzeichnis im Internet: https:/ / pracownik. kul. pl/ madub/ dorobek

E-Mail-Adresse:

Forschungsgebiete:

Besondere Forschungsgebiete: Exil-Literatur; DDR-Literatur, Literatur und Gedächtnis; Shoah in der deutschsprachigen Literatur, deutsch-jüdische Literatur von Autorinnen und Autoren der zweiten und dritten Shoah-Generation

Monographien: Auseinandersetzung mit der jüdischen Identität in Werken ausgewählter Schriftsteller aus der DDR. Lublin 2002; ‘Und ich brauch doch so schrecklich Freude’ – Frauentopoi im Werk von Anna Seghers. Lublin 2009

Aufsätze und Beiträge: Die (Ohn)macht des Wortes. Zu verschiedenen Facetten der Lüge in Jurek Beckers "Jakob der Lügner". In: H. Eggert /J.Golec (Hg.): Lügen und ihre Widersacher. Würzburg 2004, s. 122-133; Bibelreferenzen im Frühwerk von Anna Seghers ("Die Toten auf der Insel Djal", "Die Legende von der Reue des Bischofs Jehan d’Aigremont von St. Anne in Rouen", "Grubetsch"). In: M. Kłańska, J. Kita-Huber, P. Zarychta (Hg.): Der Heiligen Schrift auf der Spur. Beiträge zur biblischen Intertextualität in der Literatur. Dresden – Wrocław 2009, s. 297-307; Zwischen Fiktion und Realität. Zur Inszenierung der Erinnerung in Ulrich Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W.“ und Thomas Brussigs „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“. In: C. Gansel, P. Zimniak (Hg.): Das „Prinzip Erinnerung” in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nach 1989. Göttingen 2010, s. 327-340; Anna Seghers' 'erinnerte' und imaginierte Erinnerung an die NS-Zeit - die Perspektive der emigrierten Zeitzeugin. In: Jürgen Egyptien (Hg.): Erinnerung in Text und Bild. Zur Darstellbarkeit von Krieg und Holocaust im literarischen und filmischen Schaffen in Deutschland und Polen. Berlin 2012, s.107-114; Zwischen Vergangenheit und Mythos. Überlegungen zu Franz Fühmanns Bekenntnisband 'Zweiundzwanzig Tage oder Die Hälfte des Lebens'. In: Orbis Linquarum 38/2012. Ein Gedenkband zum 20. Todestag von Professor Marian Szyrocki. Hg. v. E. Białek, M. Czarnecka, U. Kawalec, E. Tomiczek. Dresden - Wrocław 2012, s. 267-276; Die mythische Welt Anna Seghers’. Literarische Bilder aus dem französischen Exil. In: Etudes Germaniques. 68(2013),1 (Paris. Sorbonne), S. 133-145; Zwischen Leben und Schreiben. Christa Wolfs Dialog mit Anna Seghers. In: Joanna Ławnikowska-Koper (Hg.): Christa Wolfs Oeuvre. Rückblick. Einblick. Ausblick. Częstochowa 2013, s. 51-67; Paradise Lost: Janusz Głowackis "Antigone in New York" und Dea Lohers "Manhattan Medea". In: Roczniki Humanistyczne KUL, tom LXI, zeszyt 5/ 2013, s. 225-237; Zur Poetik der Erinnerung im literarischen und essayistischen Schaffen Christa Wolfs. In: Zeitschrift des Verbandes Polnischer Germanisten, 2 (2013), Kraków 2014, s. 235-242; Zwischen Genuss und Leid. Jünglinge als Exponenten der Sinnlichkeit in der Literatur der Jahrhundertwende. Ausgewählte Textbeispiele. In: Grzegorz Jaśkiewicz, Jan Wolski (Hg.): Genuss uns Qual. Aufsätze und Aufzeichnungen. Rzeszów 2014, s. 46-53; Holocaustgedenken als innerer Imperativ: Zu Gedächtnisorten 'Auschwitz' und 'Warschauer Ghetto-Ehrendenkmal' im Nachkriegswerk (1949) Stephan Hermlins. In: Roczniki Humanistyczne KUL, Tom LXII, 5/2014, s. 167-180; "Medea" Christa Wolfs im Kontext der humanen Sinn- und Kulturkrise. In: János, Szabolcs/Nagy, Ágota (red.): Krisen als Wendepunkte. Beiträge der V. Internationalen Germanistentagung an der Christlichen Universität Partium, Oradea, 6.–8. September 2012. Wien: Praesens Verlag, 2015 (=Großwardeiner Beiträge zur Germanistik, 3), S.151- 160; Zwischen Flucht und Fluch. Zum Motiv der mitteleuropäischen Reise in Sabrina Janesch' Roman Katzenberge. In: M. Dubrowska/A. Rutka: "Reise in die Tiefe der Zeit und des Traums“ - (Re-)Lektüren des ostmitteleuropäischen Raumes aus österreichischer, deutscher, polnischer und ukrainischer Sicht. Lublin 2015, s. 165-174; Nach dem Vergessen. Auschwitz als Gedächtnisort in Dirk Brauns' Roman "Cafe Auschwitz". In: Katja Schubert, Carola Hähnel-Mesnard (Hg.): Störfall? Auschwitz und die ostdeutsche Literatur nach 1989. Berlin: Frank & Timme 2016, s. 143-156; 'Ich habe nichts als den Moment.' Zur Strategie der Erinnerung in Urs Faes' "Sommer in Brandenburg". In: E. Grzesiuk, M. Jakubów (Hg.): Gedächtniskonturen. Memorialer und postmemorialer Diskurs in der deutschsprachigen Literatur. Lublin 2016, s.123-135; Verlust als Identität. Das Ich auf der Suche nach dem verschütteten Familiengedächtnis in Katja Petrowskajas "Vielleicht Esther". In: K. Jaśtal, P. Zarychta, A. Dąbrowska (Hg.): Odysseen des Humanen. Antike, Judentum und Christentum in der deutschsprachigen Literatur. Festschrift für Prof. Dr. Maria Kłańska zum 65. Geburtstag. Frankfurt am Main: Peter Lang 2016, s. 425-434; Zwischen 'Annäherung und Distanz'. Zur Rezeption Franz Fühmanns in Polen. In: P.A. Kleinert, I. Mohr, F. Richter (red.): 'Auf's Ganze aus sein.' Franz Fühmann in seiner Zeit. Berlin: Forum 2016, s. 105-116; (Kein)'Doppeltes Grab'? Zur Metaphorik des deutsch-jüdischen Dialogs im Werk von Barbara Honigmann, Monika Maron, Katja Petrowskaja und Mirna Funk. In: N. Honsza, P. Sznurkowski (Hg): Identitätsdiskurs im deutsch- jüdischen Dialog. Frankfurt am Main: Peter Lang 2017, s. 47-65; Schreiben als Selbstvergewisserung. Zu Strategien des Erzählens in Urs Faes‘ "Halt auf Verlangen. Ein Fahrtenbuch" (2017). In: Studia Niemcoznawcze LXI/2018, s. 501-509; " ... und der Abgrund Mensch klaffte auf." Franz Fühmann und die Bibel. In: M. Dubrowska, E. Grzesiuk: Imago Dei. Der Schöpfer und seine Schöpfung in der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte. Wyd. KUL 2018, s. 149-160; Zwischen Erinnerung und Aufbruch. Musik als handlungstragendes Element in Bettina Spoerris Roman "Konzert für die Unerschrockenen". W: K. Grzywka-Kolago, M. Filipowicz, M. Jędrzejewski (red.): Texte komponieren, von Klängen Erzählen. Studien zu den Beziehungen von Literatur und Musik. Berlin: Peter Lang 2019, s. 245-253; Franz Fühmann - ein gescheiterter Künstler? In: N. Nowara-Matusik(red.): Facetten des Künstlers(tums) in Literatur und Kultur. Berlin: Peter Lang 2019, s. 193-203; Mit Andree Michaelis-König: Indirekte Strategien der Rekonstruktion der ukrainisch-jüdischen Familiengeschichte in Katja Petrowskajas Vielleicht Esther. In: I. von der Lühe, S. Zurek (Hg.): Das Gedächtnis an die Shoah in der polnischen und deutschsprachigen Literatur von Autorinnen und Autoren der zweiten und dritten Post-Shoah Generation. Lublin: TN KUL 2019, s. 75.-96; Rekonstruktion als Kategorie in der Literatur von Autorinnen und Autoren der zweiten und dritten Post-Shoah- Generationen. In: Das Gedächtnis an die Shoah in der polnischen und deutschsprachigen Literatur von Autorinnen und Autoren der zweiten und dritten Post-Shoah Generation. Lublin: TN KUL 2019, s.31-42; Transfiguration als literaturwissenschaftliche Kategorie in der deutschsprachigen (Post)Shoah-Literatur. In: Das Gedächtnis an die Shoah in der polnischen und deutschsprachigen Literatur von Autorinnen und Autoren der zweiten und dritten Post-Shoah Generation. Lublin: TN KUL 2019, s. 115-126; Barbara Honigmanns neueste »kleine Erzählungen«. Zum Narrativ der Kontingenz im Roman »Georg« (2019). W: Anna Rutka/Magdalena Szulc-Brzozowska (red.): Werte und Paradigmen zwischen Wandel und Kontinuität. Literatur- und sprachwissenschaftliche Perspektiven. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht Verlage 2019, s. 171-182; Klagelied und Aufschrei. Zum Problem des polnischen Antisemitismus in Mordechai Zanins literarischer Reportage "Iber sztejn un sztok (1952). In: Wolfgang Brylla/Cezary Lipiński: Im Clash der Identitäten. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht Verlage 2020, s. 283-299; '…Unscheinbarkeit und viel Erinnerung': Gedächtnismedien in Bettina Spoerris "Konzert für die Unerschrockenen" (2013). In: Roczniki Humanistyczne, tom LXVIII, 2020, s. 21-31; Literarisierung weiblicher Schicksale in Bettina Spoerris Roman »Herzvirus« In: Anna Majkieweicz/ Joanna Ławnikowska-Koper: Literarisierung der Gesellschaft im Wandel. Koordinaten der Gegenwartsprosa. Göttingen: Vandenhoeck& Ruprecht Verlage 2020, s. 87-98; 4. Erinnerung im Gepäck. Maxim Billers Roman "Sechs Koffer" In: Germanoslavica. Zeitschrift für Germano-Slawische Studien. 2021, Heft 1, S. 47-61. 5. Demontage des Vertrauten. Deutschland als Nicht-Ort und Fremde in Ulrich A. Boschwitz’ Roman „Der Reisende“ (1938/2018). In: Arletta Szmorhun/ Paweł Zimniak (Hg.): Fremdes zwischen Teilhabe und Distanz Fluktuationen von (Nicht-)Zugehörigkeiten in Sprache, Literatur und Kultur. Teil 2. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht 2021, S. 169-180. 6. Von „kleinen Erzählungen“ zur transnationalen Literatur. Narrative Strategien in ausgewählter Prosa der dritten Post-Shoah-Generation am Beispiel von Ramona Ambs’ Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter und Olga Grjasnowas Gott ist nicht schüchtern. In: Anna Majkiewicz, Agata Mirecka, Joanna Ławnikowska-Koper (red.):Transkulturelle Durchdringungen in der Gegenwartsliteratur Mitteleuropas. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2021, S. 15-28. 7. Diskriminierungsgeschichten. Zur Komplexität des Hasses in Mirna Funks „Zwischen Du und Ich“ und Eva Menasses „Dunkelblum“. In: Arletta Szmorhun/ Paweł Zimniak (Hg.): Menschen als Hassobjekte. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht 2022, S. 161-171. 8. Zwischen Eingrenzung und Transnationalität. Dmitrij Kapitelmans „Eine Formalie in Kiew“ und Lena Goreliks „Wer wir sind“. In: Nina Nowara-Matusik (Hg.): Unter Signum der Grenze. Literarische Reflexe einer (aktuellen) Denkfigur. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht 2022, S. 153-162. 9. (Mit Anna Rutka) Autofiktionale Generationenerzählungen in den neusten Romanen über postsowjetische Migration: Zu Sasha M. Salzmanns Im Menschen muss alles herrlich sein (2021), Lena Goreliks Wer wir sind (2021) und Dmitrij Kapitelmans Eine Formalie in Kiew (2021). In: Porównania 2 (32)/20222, S. 33-246 https:/ / pressto. amu. edu. pl/ index. php/ p/ article/ view/ 31392/ 31850 DOI: 10.14746/por.2022.2.12 10. „Abschied vom Tumult der Vergangenheit“? Überlegungen zu Mikołaj Grynbergs 2G/3G-Prosa Rejwach [Tumult] (2017) und Poufne [Geheim] (2020). In: Yearbook for European Jewish Literature Studies 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, S. 118-132. https:/ / doi. org/ 10. 1515/ yejls-2023-0009

Dissertation (Titel): Auseinandersetzung mit der jüdischen Identität in Werken ausgewählter Schriftsteller aus der DDR.

Promotionsjahr: 2000

Habilitation/ professorale Qualifikation (Titel): ‘Und ich brauch doch so schrecklich Freude’ – Frauentopoi im Werk von Anna Seghers

Herausgebertätigkeit: M. Dubrowska/A. Rutka: "Reise in die Tiefe der Zeit und des Traums“ - (Re-)Lektüren des ostmitteleuropäischen Raumes aus österreichischer, deutscher, polnischer und ukrainischer Sicht. Lublin 2015; M. Dubrowska/E. Grzesiuk: Imago Dei. Der Schöpfer und seine Schöpfung in der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte. Wyd. KUL 2018

Verbindung mit wiss. Gesellschaften : Stowarzyszenie Germanistów Polskich; Internationale Vereinigung für Germanistik; Anna-Seghers-Gesellschaft ; Franz-Fühmann-Freundeskreis.

Letzte Aktualisierung: Tue Nov 21 17:47:49 2023