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Forschungsgebiete:
Besondere Forschungsgebiete:
- Ästhetische Autonomie im 18. Jahrhundert (Moritz, Kant, Schiller, Schlegel), um 1900 (Musil, Döblin, Hofmannsthal) und in der historischen Avantgarde (Schwitters, Kandinsky, Malewitsch, Theo van Doesburg)
- Ethik und Ästhetik in Literatur, Philosophie, bildender Kunst und Musik
- Literarische Moderne, Ästhetizismus und l’art pour l’art
- Ästhetiktheorien des 20. Jahrhunderts (Adorno, Lyotard, Foucault, Rorty, Ranciére)
- Gewalt, Schmerz und Krankheit in der Literatur (insb. mit Blick auf ihre poetologische Funktion)
- Shoah-Literatur, Erinnerungskultur und Nationalsozialismus
- Österreichische Literatur und Autorinnen (Bachmann, Mayröcker, Streeruwitz, Jelinek)
- Poetologische Selbstreflexionen, Autorschaftsfiktionen sowie Selbst- und Fremdinszenierungen von Autorschaft
Monographien: Autorinnen der Negativität. Essayistische Poetik der Schmerzen bei Ingeborg Bachmann – Marlene Streeruwitz – Elfriede Jelinek. Paderborn: Fink 2018.
Aufsätze und Beiträge:
- Körper. In: Friederike-Mayröcker-Handbuch. Hrsg. v. Alexandra Strohmaier u. Inge Arteel. Stuttgart: Metzler [eingereicht und angenommen]
- Alter. In: Friederike-Mayröcker-Handbuch. Hrsg. v. Alexandra Strohmaier u. Inge Arteel. Stuttgart: Metzler [ eingereicht und angenommen]
- Konstruktion. In: Brigitte-Kronauer-Handbuch. Hrsg. v. Tanja van Hoorn u. Julia Bertschik. Berlin u. Bosten: de Gruyter [eingereicht und angenommen]
- Die gemusterte Nacht (1988). In: Brigitte-Kronauer-Handbuch. Hrsg. v. Tanja van Hoorn u. Julia Bertschik. Berlin u. Boston: de Gruyter [eingereicht und angenommen]
- "denn für ein Mädel gibt es nichts Vertrauteres, als daß es einem Mann gehört“ – Zu einer Ästhetik der Täterschaft in Albert Drachs Untersuchung an Mädeln (1971). In: Position und Stimme des Opfers. Literaturwissenschaftliche Beiträge zu einer kontroversen Figur. Hrsg. v. Matthias N. Lorenz, Saskia Fischer u. Deborah Fallis. Berlin: Verbrecher Verlag [2024, im Druck]
- Die ästhetische Autonomie und das Politische bei Marlene Streeruwitz und Jacques Rancière oder: „Politik in Romanen verhandeln“. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 124 (2023), H. 2, S. 235–258 [double blind peer-reviewed]
- Ethik und (negative) Ästhetik der Gewalt. Sexueller Missbrauch in Thomas Jonigks Täter (1999). In: Jahrbuch für internationale Germanistik: Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive. Akten des XIV. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik 5 (2022), S. 361–371
- "Du errätst es eben nicht!“ Die verschlüsselte Poetik Ingeborg Bachmanns oder Malina als poetologische Autobiographie. In: Ingeborg Bachmann. Eine Hommage. [Begleitband zur Ausstellung Ingeborg Bachmann. Eine Hommage im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek (17.11.2022–5.11.2023). Hrsg. von Michael Hansel u. Kerstin Putz. Wien: Zsolnay 2022 (= Profile 29), S. 125–135
- Die vier ‚Schönheiten der Literatur‘ – zur Poetik von Marlene Streeruwitz. In: Mandy Dröscher-Teille u. Birgit Nübel (Hrsg.): Marlene Streeruwitz – Perspektiven auf Autorin und Werk. Stuttgart: Metzler 2022 (= Kontemporär 12), S. 31–46
- Einleitung [zusammen mit Birgit Nübel]. In: Mandy Dröscher-Teille u. Birgit Nübel (Hrsg.): Marlene Streeruwitz – Perspektiven auf Autorin und Werk. Stuttgart: Metzler 2022 (= Kontemporär 12), S. 1–18
- Negativität und Differenz. Friederike Mayröckers essayistische Meta-Prosa-Fläche "mein Herz mein Zimmer mein Name" (1988) : mit Seitenblicken auf Bachmann und Jelinek. In: Dell'Anno, Sina / Imboden, Achim / Trösch, Jodok (Hrsg.): Prosa: Theorie, Exegese, Geschichte. Berlin 2021 (= Theorie der Prosa), S. 197-223
- Der Schriftsteller als Patient. Medizinische Gewalterfahrungen in (Psycho-)Pathographien und Aufzeichnungen aus der Zeit der Krankheit von Ingeborg Bachmann und Wolfgang Herrndorf. In: Mandy Dröscher-Teille u. Till Nitschmann (Hrsg.): Gewaltformen / Gewalt formen. Literatur – Ästhetik – (Kultur- )Kritik. Paderborn: Fink 2020 [in Vorbereitung].
- Gewaltformen / Gewalt formen: Einleitung [zusammen m. Till Nitschmann]. In: Mandy Dröscher-Teille u. Till Nitschmann (Hrsg.): Gewaltformen / Gewalt formen. Literatur – Ästhetik – (Kultur-)Kritik. Paderborn: Fink 2020 [in Vorbereitung].
- Am Beispiel Bachmann. Figurationen österreichischer Literatur in der Poetik Streeruwitz'. In: Neue Rundschau 131, 2020, S. 37-58
- Ingeborg Bachmanns Malina als poetologische Autobiographie. In: Klassiker österreichischer Literatur. Eine ‚Literaturgeschichte‘ in Einzeltextanalysen vom 19. bis 21. Jahrhundert. Hrsg. v. Stefanie Kreuzer. Paderborn: Fink 2019 [im Druck].
- Die Ewigkeit des Geldes. Kapitalismuskritik, Kulinaristik und Kunst in Marlene Streeruwitz’ Roman Kreuzungen. (2008). In: Realität und Wahrnehmung von Finanzmärkten in der Gegenwart. Hrsg. v. Andrea Bartl u. Karsten Becker. Würzburg: Königshausen u. Neumann 2019 [im Druck].
- Privatheit als „male oscuro“. Ingeborg Bachmanns Malina und die Aufzeichnungen aus der Zeit der Krankheit zwischen Diskretion, Voyeurismus und Tabubruch. In: Privates Erzählen. Formen und Funktionen von Privatheit in der Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts. Hrsg. v. Steffen Burk, Tatiana Klepikova u. Miriam Piegsa. Berlin [u. a.]: Lang 2018, S. 297–314.
- Metatextualität in Brigitte Kronauers Erzählband Die gemusterte Nacht (1981). In: Brigitte Kronauer. Narrationen von Nebensächlichkeiten und Naturdingen. Hrsg. v. Tanja van Hoorn. Berlin u. Boston: de Gruyter 2018, S. 118–137.
- Internalisierte Kriege: Zum Verhältnis von Sprache, Erinnerung und Körperbewegung bei Marlene Streeruwitz. In: Körperbewegungen in (Nach-)Kriegszeiten. Zu künstlerisch-medialen Repräsentationsformen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Hrsg. v. Jonas Nesselhauf, Till Nitschmann u. Steffen Röhrs. Hannover: Wehrhahn 2018, S. 279–296.
- Literarisch-mediale Politikkritik. Marlene Streeruwitz’ Internetroman „So wird das Leben.“ In: Der Deutschunterricht (2017), H. 2, S. 70–74.
- Intertextualität [zusammen mit Birgit Nübel]. In: Robert-Musil-Handbuch. Hrsg. v. Birgit Nübel u. Norbert Christian Wolf. Berlin u. Boston: de Gruyter 2016, S. 760–791.
- Schulische Rezeption. In: Robert-Musil-Handbuch. Hrsg. v. Birgit Nübel u. Norbert Christian Wolf. Berlin u. Boston: de Gruyter 2016, S. 866–875.
Dissertation (Titel): Autorinnen der Negativität. Essayistische Poetik der Schmerzen bei Ingeborg Bachmann – Marlene Streeruwitz – Elfriede Jelinek
Dissertation - Jahr der Publikation: 2018
Herausgebertätigkeit:
- Gewaltformen / Gewalt formen. Literatur – Ästhetik – (Kultur‑)Kritik. Hrsg. v. Mandy Dröscher-Teille u. Till Nitschmann. Paderborn: Fink 2021
- Marlene Streeruwitz – Perspektiven auf Autorin und Werk. Hrsg. v. Mandy Dröscher-Teille u. Birgit Nübel. Stuttgart: Metzler 2022 (= Kontemporär 12).
Entstehende Qualifikationsschrift (Promotion/Habilitation) Arbeitstitel: Habilitation: Ethik und Ästhetik der Autonomie. Lebenskonzepte vom 18. Jahrhundert bis zur historischen Avantgarde
Entstehende Qualifikationsschrift Jahr (Arbeitsbeginn): 2019
Entstehende Qualifikationsschrift Schlagwörter: Ästhetische Autonomie, Ethik, Lebensphilosophie, Avantgarde, Moderne
Entstehende Qualifikationsschrift Kurzbeschreibung: Die Frage nach dem Verhältnis von Ethik und Ästhetik in Kunst und Literatur ist zentraler Bestandteil ihres Selbstverständnisses und das der Literaturwissenschaft. Welchen Stellenwert nimmt Literatur gesellschaftlich ein? Bemisst sich ihre Relevanz daran, wie wirksam ihr Inhalt ist? Welchen Einfluss kann Literatur auf verschiedenen Diskursebenen politisch, historisch, kulturell ausüben, ohne in ein Abhängigkeitsverhältnis zu geraten und wieweit muss Literatur sich abgrenzen, um autonom sein zu können und damit auf eine andere Weise, indirekt, gesellschaftlich Wirksamkeit zu entfalten? Die historische Avantgarde nimmt als Epoche, in der die unterschiedlichen Künste – Musik, Literatur, bildende Kunst, Architektur – nicht nur ihr Verhältnis zueinander neu ausloten, sondern auch das zu gesellschaftlichen Fragen, eine Schlüsselrolle ein für die Bestimmung ästhetischer Autonomie.
Letzte Aktualisierung: Mon Dec 18 15:57:00 2023