Ulrike Zeuch, PD Dr.
Hochschuldozentur seit 1998, Göttingen, Deutschland
Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Fachgebiet)
- Neuere dt. Literaturwissenschaft (Lehrgebiet)
Anschrift: Georg-August-Universität Göttingen - Phil. Fakultät - Seminar für Deutsche Philologie - Käte-Hamburger-Weg 3 - 37073 Göttingen
Andere dienstliche Anschrift: Herzog August Bibliothek
Homepage:
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E-Mail-Adresse:
Forschungsgebiete:
Besondere Forschungsgebiete:
- Wahrnehmungstheorie / Ästhetik 1500 bis 1800
- Ethik und Literatur
- Literatur und Seelenkunde
- Literaturtheorie (Wahrheit / Gegenstand der Literatur)
- Geschichte literaturtheoretischer Grundbegriffe (Mimesis, Repräsentation)
- Rezeption der Antike
- Kulturelle Übersetzung in Reiseliteratur seit 1500
- Ideengeschichte
- Wissenschaftsgeschichte (Aristotelismus, historia literaria)
Monographien:
- Umkehr der Sinneshierarchie. Herder und die Aufwertung des Tastsinns seit der frühen Neuzeit, Tübingen 2000
- Das Unendliche - Höchste Fülle oder Nichts? Zur Problematik von Friedrich Schlegels Geist-Begriff und des-sen geistesgeschichtlichen Voraussetzungen, Würzburg 1991.
Aufsätze und Beiträge:
- Aufsätze: Humboldts kulturelle Übersetzungsleistung und ihre Aktualität, in: Abhandlungen der Humboldt-Gesellschaft 24 (2009), 61-80
- Gibt es ein Drittes neben faktualem Erzählen und Fiktion? Zum Problem der Wahrheit der Literatur am Beispiel von Uwe Johnsons "Jahrestagen", in: Euphorion 102, Heft 1 (2008), 107-127
- Krise der Repräsentation oder: Welche Wirklichkeit soll Literatur darstellen, in: Komparatistik 2005/06, 113-129
- Dichtungstheorie der Frühaufklärung, in: Aufklärung 17 (2005), 117-140
- Wie wird Simplicissimus zum "schlime[n] Gesell"? Grimmelshausens Antwort auf die zeitgenössische Ethik, in: IASL 28/2 (2003), 133-151
- Das Allgemeine als Gegenstand der Literatur. Scaligers Begriff des Allgemeinen und seine stoischen Prämissen, in: Poetica 34, Heft 1-2 (2002), 99-124
- Bewußtseinsphilosophische Prämissen der Literaturtheorie vor 1800. Am Beispiel von Gottscheds Versuch einer Critischen Dichtkunst und deren Folgen, in: Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft 46/1 (2001), 53-75
- "[...] die abstrakten Worte [...] zerfielen mir im Munde wie modrige Pilze". Zum Verlust des Gegenstandes in der Literaturtheorie seit 1966, in: Euphorion 95/1 (2001), 101-121
- Abenteuer als Weg zum nosce te ipsum? Umschlagserfahrung und Selbsterkenntnis bei Grimmelshausen und Wieland, in: Das achtzehnte Jahrhundert 24/2 (2000), 176-190
- Aristoteles in der historia literaria - transdisziplinäres Bindeglied oder disziplinenspezifische Referenz?: in: Der Aristotelismus an den europäischen Universitäten der frühen Neuzeit, hrsg von Rolf Darge, Emmanuel J. Bauer, Günter Frank, Stuttgart 2010, 333-356
- . Beiträge: Gibt es ein Drittes neben Faktizität und Fiktionalität? Zum Wahrhheitsanspruch der Literatur am Beispiel von Kafkas Erzählung Eine kleine Frau, in: Literatur als Spiel. Evolutionsbiologische, ästhetische und pädagogische Konzepte, hrsg. von Thomas Anz und Heinrich Kaulen, Berlin / New York 2009, 79-87
- Goethes Sinngebung des Erdbebens von Lissabon. Zur Funktion der Seismos-Episode im Faust II, in Das Erdbeben von Lissabon und der Katastrophendiskurs im 18. Jahrhundert, hrsg. von Gerhard Lauer und Thorsten Unger, Göttingen 2008, 173-187
- Figmente ex nullis ad nulla? Herders sprachphilosophische Prämissen in der "Abhandlung" und der "Metakritik" - kritisch betrachtet, in: Der frühe und der späte Herder: Kontinuität und / oder Korrektur, hrsg. von Sabine Gross u. Gerhard Sauder, Heidelberg 2007, 355-367
- Der Verlust erfahrungsunabhängiger Teleologie in der Anthropologie und die Folgen für die Literatur des 18. Jahrhunderts, in: Physis und Norm. Neue Perspektiven der Anthropologie im 18. Jahrhundert, hrsg. von Manfred Beetz u.a., Göttingen 2007, 120-138
- Krise der Repräsentation oder: Welche Wirklichkeit soll Literatur darstellen?, in: Komparatistik. Jahrbuch der deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, 2005/06, 113-129
- Dichtungstheorie der Frühaufklärung, in: Aufklärung 17 (2005), 117-140
- Psychologie, in: Historisches Wörterbuch der Rhetorik, hrsg. von Gert Ueding, Bd. 7 (Pos-Rhet), Tübingen 2005, Sp. 429-445
- Stoische Implikationen in Robortellos Begriff des Allgemeinen als Gegenstand literarischer Mimesis. Robortellos Kommentar zur "Poetik" des Aristoteles' und die Folgen für die Literaturtheorie der Neuzeit, in: Der Einfluß des Hellenismus auf die Philosophie der frühen Neuzeit, hrsg. von Gábor Boros, Wiesbaden 2005 (= Wolfenbütteler Forschungen. 108), 7-26
- Aporien in der Literaturtheorie der Frühen Neuzeit, in: Mimesis - Repräsentation - Imagination. Literaturtheoretische Positionen von Aristoteles bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, hrsg. von Jörg Schönert u. Ulrike Zeuch, Berlin / New York 2004, 181-214
- Historische Bestimmungen des Gegenstandes der Literatur und der literaturtheoretische Diskurs der Gegenwart, Einleitung, in: ebd., 9-29; Wissenschaftlicher Fortschritt in der Literaturwissenschaft. Der Begriff des 'Fortschritts' in der Aufklärung und die kritische Prüfung seiner Prämissen, in: https://www.
germanistik 2001.de. Vorträge des Erlanger Germanistentags, hrsg. von Hartmut Kugler u.a., Bd. 2, Bielefeld 2002, 881-895; Sensus communis, imaginatio und sensorium commune im 17. Jahrhundert, in: Synästhesie. Interferenz - Transfer - Synthese der Sinne, hrsg. von Hans Adler in Verbindung mit Ulrike Zeuch, Würzburg 2002, 167-184
- Handlungsarmut als ethische Position des Intellektuellen? Robert Musils Bedenken eines Langsamen und die Folgen, in: Wolfgang Bialas u. Manfred Gangl (Hgg.), Intellektuelle im Nationalsozialismus, Frankfurt/M. u. a. (= Zur politischen Kultur der Weimarer Republik. 4), 245-268.
Dissertation (Titel): Das Unendliche - Höchste Fülle oder Nichts? Zur Problematik von Friedrich Schlegels Geist-Begriff und des-sen geistesgeschichtlichen Voraussetzungen, Würzburg 1991.
Dissertation - Jahr der Publikation: 1990
Habilitation (Titel): Umkehr der Sinneshierarchie. Herder und die Aufwertung des Tastsinns seit der frühen Neuzeit, Tübingen 2000
Herausgebertätigkeit:
- Lessings Grenzen, hrsg. von Ulrike Zeuch, Wiesbaden 2005 (= Wolfenbütteler Forschungen. 106)
- Verborgen im Buch, verborgen im Körper. Haut zwischen 1500 und 1800, hrsg. und eingel. von Ulrike Zeuch, Wiesbaden 2003
- Recht und Literatur um 1800, hrsg. von Ulrich Kronauer und Ulrike Zeuch in: IASL 31 (2006), Hefte 1 und 2
- Mimesis - Repräsentation - Imagination. Literaturtheoretische Positionen von Aristoteles bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, hrsg. von Jörg Schönert und Ulrike Zeuch, Berlin / New York 2004
- Synästhesie. Interferenz - Transfer - Synthese der Sinne, hrsg. von Hans Adler und Ulrike Zeuch, Würzburg 2002
Forschergruppen, Forschungsprojekte :
- Aristotelismus an deutschen Universitäten des 17. Jahrhunderts
- Aristoteles an der Universität Helmstedt
- Kulturelle Übersetzung: Brasilien seit 1500
Verbindung mit wiss. Gesellschaften :
- Deutsche Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts (DGEJ)
- Humboldt-Gesellschaft
- Internationale Herder-Gesellschaft
- Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte
- Internationaler Germanistikverband
Weitere Angaben zu Forschungs-, Verwaltungs- und Lehrtätigkeiten:
- Initiierung und Betreuung wissenschaftlicher Projekte an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
- Geschäftsführerin der DGEJ
- Lehrtätigkeit in Mainz, Berlin, Hamburg, Göttingen, Zürich
- DAAD-Lektorin in Japan / Osaka
Stipendien: Landesförderung Rheinland-Pfalz, Bosch Stiftung, DAAD
Letzte Aktualisierung: Tue Jan 26 13:35:46 2010