Alice Le Trionnaire-Bolterauer, PD Dr.
Geb. 1963, Hochschuldozentur seit 2006, Habilitation 2006, Graz, Österreich
Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Fachgebiet)
- Neuere dt. Literaturwissenschaft (Lehrgebiet)
Anschrift: Graz - Institut f. Germanistik - Karl-Franzens-Universität - - Sekretariat: Mozartgasse 8, A-8010 Graz
E-Mail-Adresse:
Forschungsgebiete:
Besondere Forschungsgebiete: Wiener Moderne, Biedermeier, Ästhetik, Systemtheorie, Ritual und Literatur
Monographien:
- Zu den Dingen. Das epiphanische Ding-Erlebnis bei Rilke, Hofmannsthal und Musil. Wien: Edition Praesens 2015
- Ritual und Ritualität bei Adalbert Stifter. Wien: Edition Praesens 2005
- Selbstvorstellung. Die literarische Selbstreflexion der Wiener Moderne. Freiburg i.Br.: Rombach 2003
- Rahmen und Riss. Robert Musil und die Moderne. Wien: Edition Praesens 2000.
Aufsätze und Beiträge:
- Zu den Dingen. Das epiphanische Ding-Erlebnis bei Hofmannsthal, Rilke und Hofmannsthal. In: Inspirationen II. Hg. von Jozsef Fülöp und Szilvia Ritz. Budapest: L´Harmattan 2015, S. 71-93; Litanei, Ritual und Beschwörung bei Peter Handke, Gert Jonke, Josef Winkler und Thomas Bernhard. In: Estudios Filológicos Alemanes, Bd. 26 (2013), S. 245-256; L´image de la „belle Gitane“ dans la littérature romantique allemande et française. In: Romanica Silesiana, Nr. 8, Bd 1 (2013), S. 302-311; von den abderiten. Wieland, sein Esel und die Krätze. In: schreibkraft. Das Feuilletonmagazin, Nr. 25 (Dezember 2013), S. 44-47; „Denn Geschichten sind wie Engel…“ – Über Engel, Inspiration und verlorene Paradiese. In: Anita Czeglédy, József Fülöp, Szilvia Ritz (Hg.): Inspirationen. Künste im Wechselspiel. Budapest: Gáspár-Károli-Universität der Reformierten Kirche, L´Harmattan 2012, S. 181-193.
- Blaubart oder die Krise des männlichen Ich. Zu drei Blaubart-Texten um 1900. In: Zoltán Szendi (Hg.): Wechselwirkungen I. Deutschsprachige Literatur und Kultur im regionalen und internationalen Kontext. Wien: praesens 2012, S. 277-289; die andere seite des urknalls oder Warum die Mathematik nicht hält, was sie verspricht. In: schreibkraft. Das Feuilletonmagazin, Nr. 22 (Jänner 2012), S. 45-49.; Zeit der Märchen. Zur Zeitgestaltung bei Wilhelm Heinrich Wackenroder, Michael Ende und Salman Rushdie. In: Dietmar Goltschnigg (Hg.): Phänomen Zeit. Dimensionen und Strukturen in Kultur und Wissenschaft. Tübingen: Stauffenburg 2011, S. 393-398.
- Die Beschreibung der Beschreibung der Beschreibung oder Vom Kreisen. Zu Gertrude Grosseggers Text aus dem keller heraus/in den keller hinein. In: Hildegard Kernmayer (Hg.): Schreibweisen. Poetologien 2. Zeitgenössische österreichische Literatur von Frauen. Wien: Milena 2010, S. 53-71.
- Todesmotive in der Wiener Moderne. In: „Wir sind die Seinen lachenden Munds.“ Der Tod – ein unsterblicher literarischer Topos. Hg. von Nicola Mitterer und Werner Wintersteiner. Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag 2010, S. 92-106
- „lost in translation“ – zur funktion des mehrsprachigen zitats bei hans hölzel alias falco. In: falco‘s many languages. Hg. von Christian Ide Hintze. St. Pölten, Salzburg: Residenzverlag 2010, S. 85-100
- Gitter, die uns vom Chaos trennen. Grenzen, Ritual und Drachenblut. In: sterz. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kulturpolitik, Nr. 102 (2009), S. 8-9
- Blaubart, Balázs und Frisch. Vergleichende Anmerkungen zu einem verstörenden Motiv. In: Mónika Cseresznyák und Petra Szatmári (Hg.): Zwischen-Bilanz. 20 Jahre Germanistik in Szombathely. Szombathely, Wien: Savaria University Press, Praesens Verlag 2009, S. 167-181. (=Acta Germanistica Savariensia. Wissenschaftliche Beiträge des Lehrstuhls für deutsche Sprache und Literatur der Hochschule „Berzsenyi Dániel“. XI.)
- Vermessene Welten: Zum Verhältnis von Mathematik und Literatur bei Musil und Kehlmann. In: Jahrbuch der Österreich-Bibliothek in St. Petersburg, Bd 8 (2007/2008), S. 132-147
- Globale Eskapaden. Zu Salman Rushdies Roman „The Satanic Verses“. In: Moderne. Kulturwissenschaftliches Jahrbuch 4 (2008), S. 131-143
- Die zurückgenommene Moderne. Die literarische Selbstreflexion der Wiener Moderne. In: Károly Csúri, Zoltán Fónagy, Volker Munz (Hg.): Kulturtransfer und kulturelle Identität. Budapest und Wien zwischen Historismus und Avantgarde. Wien: Praesens 2008, S. 141-151
- Erzählte Bildwelten oder Vom Sehen und Gesehen-Werden in der Literatur. In: Reinhold Esterbauer, Peter Ebenbauer, Christian Wessely (Hg.): Religiöse Appelle und Parolen. Interdisziplinäre Analysen zu einer neuen Sprachform. Stuttgart: W. Kohlhammer 2008, S. 213-222
- „Ich bin ein Gegner. Ich bin gegen das Gebet, aber ich bete.“ Zur Ambivalenz der Gottesrede in Josef Winklers Erzählung „Wenn es soweit ist“. In: Reinhold Esterbauer, Peter Ebenbauer, Christian Wessely (Hg.): Religiöse Appelle und Parolen. Interdisziplinäre Analysen zu einer neuen Sprachform. Stuttgart: W. Kohlhammer 2008, S. 175-188
Dissertation (Titel): Die literarische Essayistik von Robert Musil und Hermann Broch.
Promotionsjahr: 1991
Habilitation (Titel): Ritual und Ritualität bei Adalbert Stifter
Jahr der Habilitation: 2006
Herausgebertätigkeit:
- gemeinsam mit Elfriede Wiltschnigg (Hg.): Kunstgrenzen. Funktionsräume der Ästhetik in Moderne und Postmoderne. Wien: Passagen 2001
- gemeinsam mit Dietmar Goltschnigg (Hg.): Moderne Identitäten. Wien: Passagen 1999.
Forschergruppen, Forschungsprojekte : SFB Moderne. Wien und Zentraleuropa um 1900; God Talk - die Gottes Rede in der modernen Gesellschaft
Verbindung mit wiss. Gesellschaften : Nestroy-Gesellschaft
Weitere Angaben zu Forschungs-, Verwaltungs- und Lehrtätigkeiten: Betreuung von Diplomanden und Dissertanten
Stipendien: DAAD-Auslandsstipendium; Lise-Meitner-Stipendium
Letzte Aktualisierung: Wed Sep 9 11:24:17 2015